Noch gibt es Verständigungsschwierigkeiten
Direkt in Alexa und der zugehörigen App sind einige Standardaufgaben enthalten. Dazu gehört die Ansage des Wetterberichts, der sich normalerweise auf den in der App eingestellten Standort bezieht. Dadurch wird dem Nutzer erspart, den Ort mit angeben zu müssen. Die Frage "Alexa, wie wird das Wetter morgen?" führt zu folgender Antwort: "Morgen gibt es in Berlin Wolken mit vereinzelten Schauern mit einer Höchsttemperatur von 8 Grad und von einer Tiefsttemperatur von 0 Grad" Bei Bedarf können aber auch Wetterberichte anderer Städte oder Regionen abgefragt werden. Die Wetterdaten stammen von Accuweather, ein anderer Anbieter ist nicht verfügbar.
Echo soll Nutzern die Planung des Alltags vereinfachen und alltägliche Fragen beantworten. Bei der Beantwortung von Fragen scheint es Glückssache zu sein, ob Alexa eine Antwort findet. Den ersten James-Bond-Film kennt Alexa nicht und wer das Alter von Prominenten erfragt, bekommt dieses unpassenderweise auch samt Monat, Woche oder Tag angesagt. Auf die Frage "Wie alt ist Joachim Gauck?" gibt es die Antwort "Joachim Gauck ist 76 Jahre, 9 Monate und 8 Tage alt."
"Das gehört genau zu den Dingen, die ich nicht weiß"
Ähnliches gilt auch beim Verwenden der Suchmaschine. Hier nutzt Amazon Microsofts Suchmaschine Bing und eine Änderung auf Google ist nicht vorgesehen. Vor allem, wenn Alexa Fragen bekommt, die mit einer Suchmaschine beantwortet werden sollen, bleiben Antworten noch zu oft aus. Dann heißt es: "Das gehört genau zu den Dingen, die ich nicht weiß" oder "Ich weiß nicht, wie ich dir dabei helfen kann".
Gelegentlich konnten wir mit einer Umformulierung der Frage doch noch eine Antwort erhalten. Komfortabel ist das dann aber nicht mehr. Die Alexa-App zeigt viele Anfragen an den Dienst auf dem Startbildschirm an, so dass sich im Nachhinein prüfen lässt, ob etwas falsch verstanden wurde. Allerdings erscheinen hier nicht alle Anfragen, einige sind lediglich im separaten Verlauf zu finden. Warum nicht alle Kommandos auf dem Startbildschirm angezeigt werden, ist unklar. Beim Durchstöbern des Verlaufs erwischten wir Alexa gelegentlich dabei, dass Gesprochenes korrekt verstanden, aber trotzdem falsch umgesetzt wurde.
Brot landet per Zuruf auf der Einkaufsliste
Auch eine Einkaufs-und eine Aufgabenliste sind Bestandteil der Alexa-App und stehen damit auf dem Smartphone zur Verfügung. Wenn wir beim Frühstück bemerken, dass wir gerade die letzte Scheibe Brot gegessen haben, kann Brot per Zuruf auf die Einkaufsliste gesetzt werden. "Alexa, setze Brot auf die Einkaufsliste." genügt bereits. Unmittelbar erscheinen die Einträge auch in der Alexa-App, so dass die Liste unterwegs auf dem Smartphone beim Einkaufen griffbereit ist - eine praktische Funktion. Zudem gibt es eine Anbindung an den Google-Kalender, so dass sich neue Termine anlegen lassen.
Sowohl in der Einkaufsliste als auch in der Aufgabenliste und im Kalender können über Echo keine Einträge gelöscht werden. Wer also etwas von seiner Einkaufsliste entfernen möchte, muss das in der App erledigen. Besser gelöst ist das bei Timern, diese können mit der Sprache aktiviert oder wieder abgebrochen werden. Mit den Worten "Alexa, stelle Timer auf 15 Minuten" ist alles erledigt. Eine Speicherung öfter benötigter Timer ist nicht vorgesehen.
Echo kann auch zur Steuerung von Smart-Home-Komponenten verwendet werden. Dann können Lampen, Heizungen und ähnliches auf Zuruf eingeschaltet werden.
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Anfängliche Scheu ist schnell verflogen | Alexa, mach' das Licht an! |
Das menschliche Gehirn ist zu ganz unglaublichen Leistungen fähig. Da muss man nichts...
So sehe ich das auch. Ich habe seit gestern Echo und Echo Dot. Übrigens kann man das...
Danke für die Antwort :) die Kalenderfunktion hört sich doch interessant an.
Du kannst Playlists erstellen. Das berrscht Amazon gut. Ich habe ihn sei Frühling auf...