Amazons Alexa: Benachrichtigungen und Stimmenerkennung für Skills kommen
Skill-Entwickler erhalten bald mehr Möglichkeiten bei der Nutzung von Alexa: Skills können Nutzer anhand der Stimme identifzieren und dürfen Benachrichtigungen ausspielen. Damit will Amazon die Nützlichkeit von Alexa erhöhen.

Die Erkennung der Stimme sowie Benachrichtigungen sind für Alexa nicht neu, stehen bisher aber Skill-Entwicklern nicht zur Verfügung. Das will Amazon ändern und erlaubt zunächst ausgewählten Skill-Anbietern den Einsatz von Benachrichtigungen. Anfang nächsten Jahres soll die Funktion für alle Skill-Entwickler bereitstehen. Dann soll auch die Stimmenerkennung für Skills kommen, berichtet Techcrunch von Amazons Re:invent-Entwicklerkonferenz, die derzeit in Las Vegas stattfindet.
Benachrichtigung für ausgewählte Skill-Anbieter
Im Mai 2017 hatte Amazon die Benachrichtigungsfunktion für Alexa vorgestellt und auch in Aussicht gestellt, dass sie Skill-Entwickler werden nutzen können. Nach Angaben von Amazon können erste Skills Meldungen aussenden. Dies gilt für Skills aus den Bereichen tagesaktuelle Nachrichten, Wetterberichte, Essenslieferungen oder andere Einkäufe.
Amazon ruft Entwickler auf, ihre Skills entsprechend anzupassen und die Funktion für alle Skills im ersten Quartal 2018 bereitstellen zu wollen. Ob die Funktion dann auch gleich für die deutsche Version von Alexa bereitsteht, ist nicht bekannt. Es passiert immer wieder, dass Amazon neue Alexa-Funktionen zunächst nur in den USA zur Verfügung stellt und diese erst später auch in Deutschland anbietet.
Mit Benachrichtigungen können Alexa-Lautsprecher nützlicher sein, indem Nutzer aktiv auf wichtige Entwicklungen und Neuigkeiten hingewiesen werden. Liegt eine Benachrichtigung vor, leuchtet der Leuchtring am Echo-Lautsprecher in Intervallen grün und spielt einen Signalton ab. Erst wenn der Anwender Alexa fragt, "Was habe ich verpasst?" oder "Was sind meine Benachrichtigungen?", wird die Meldung abgespielt.
Alexa-Skills berücksichtigen die Stimme des Nutzers
Alexa kann zwischen den Stimmen der Nutzer unterscheiden, diese Funktion wurde Anfang Oktober 2017 vorgestellt, ist jedoch weiterhin nicht in Deutschland verfügbar. Es gibt keine Informationen dazu, wann die deutsche Alexa-Version die Identifizierung der Stimme bieten wird. Zum Training müssen Besitzer von Alexa-Lautsprechern mehrere vorgegebene Sätze zu Alexa sprechen, damit die Stimme erkannt wird.
Die erkannte Stimme wird dann etwa bei Anruf- und Benachrichtigungsfunktionen und der täglichen Zusammenfassung berücksichtigt. Musik wird abhängig von den Vorlieben des jeweiligen Nutzers abgespielt. Beim Einkaufen verschwindet eine Pin-Abfrage, die Identifizierung des Käufers erfolgt dann über dessen Stimme.
Alexa-Lautsprecher von Drittanbietern kommen
Ähnliche Möglichkeiten will Amazon ab Anfang 2018 auch Skill-Anbietern zur Verfügung stellen. Damit könnten Skills abhängig vom jeweiligen Nutzer andere Inhalte ausgeben. Welche Arten von Skills die Stimmenidentifizierung nutzen werden, ist noch unklar.
Offen ist bei all dem, ob diese Alexa-Neuerungen auch auf Alexa-Lautsprechern von Drittherstellern funktionieren oder auf den Einsatz auf Echo-Lautsprechern begrenzt sind. Derzeit gibt es eine Reihe von Alexa-Neuerungen, die den Echo-Lautsprechern vorbehalten sind. Dazu gehören die Anruf- und Messaging-Funktionen innerhalb des Alexa-Ökosystems, aber auch die Multiroom-Musikwiedergabe. Derzeit bringen etliche Dritthersteller Alexa-fähige Lautsprecher auf den Markt, viele davon wurden auf der Ifa vorgestellt. Mit dabei ist auch Sonos mit dem One-Lautsprecher.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Das sind dann aber Lautsprecher vom selben Hersteller die dann untereinander die...