Amazon: Word-Dateien lassen sich direkt an Kindle Scribe senden
Ein Update für Amazons E-Reader Kindle Scribe bringt zudem eine bessere Seitenübersicht bei Notizbüchern und einen Zweispaltenmodus für Bücher.

Amazon hat ein Update für seinen E-Reader mit Schreibfunktion Kindle Scribe veröffentlicht. Wie das Unternehmen in einem Blogeintrag mitteilte, wird die Aktualisierung ab sofort verteilt. Sie soll in den kommenden Wochen drahtlos auf den Geräten ankommen, Ungeduldige können das Update auch manuell installieren.
Die Aktualisierung bringt vier neue Funktionen, die teilweise frühere Kritikpunkte seitens Golem.de beseitigen. So können Nutzer sich die Seiten eines Notizbuchs in einer grafischen Übersicht anzeigen lassen und von dort zu ihnen springen. Zuvor war es nur möglich, eine Seitenzahl einzugeben, um zu dieser zu springen – man musste also wissen, wohin man möchte. Zum Start des Kindle Scribe konnte man sogar nur durch ein Notizbuch blättern, zu einer Seite springen konnte man nicht.
Direkter Word-Export an den Kindle Scribe
Word-Dokumente in den Formaten .doc und .docx lassen sich künftig direkt aus Word auf den Kindle Scribe schicken. Dafür wird es einen entsprechenden Eintrag im Exportieren-Menü von Word geben, ein Microsoft-365-Abo ist notwendig. Nutzer können den Word-Text entweder als Dokument versenden, in dem mit der Bildschirmtastatur des Kindle Scribe Text ergänzt werden kann, oder als E-Book, in dem Notizen mit dem Stift gemacht werden können. Beides gleichzeitig geht nicht.
Die Lesefunktion des Kindle Scribe kann Bücher nach dem Update im Querformatmodus in einer Zweispaltenansicht anzeigen. Zuvor wurden die Bücher einfach in einer Spalte angezeigt, so wie im Hochkantmodus. Bei der Anzeige von PDF-Dateien können Nutzer nach dem Update den Kontrast verändern. Ein entsprechender Regler erscheint bei allen PDF-Dateien, die über die Send-to-Kindle-Funktion an den Reader geschickt oder über Amazons PDF-Bibliothek heruntergeladen wurden.
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