Amazon: Knopfdruck schiebt Webseiten auf den Kindle

Mit dem Send to Kindle-Button können Benutzer die Inhalte einer Website auf ihren E-Book Reader von Amazon schicken. Webseitenbetreiber können diesen Knopf nun auf ihren Seiten kostenlos integrieren, wenn sie einige Regeln beachten.

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Button "Send to Kindle" auf einer Website
Button "Send to Kindle" auf einer Website (Bild: Amazon)

Der Send-to-Kindle-Button von Amazon ermöglicht es, Webseiten später auf dem E-Ink-Display von Amazons E-Readern und auf Amazons Android-Tablets offline in Ruhe zu lesen. Als Browsererweiterung gibt es diese Funktion schon lange, nun hat Amazon auch eine Lösung vorgestellt, die Webseitenbetreiber integrieren können. Die US-Websites Washington Post und Time und das Blog Boing Boing haben den Button bereits in ihre Seiten eingebaut.

Auf der dazugehörigen Amazon-Entwicklerseite lässt sich die Optik des Knopfes beeinflussen, damit er zur eigenen Website passt. Zudem muss spezifiziert werden, wie Titel, Autor und Veröffentlichungsdatum markiert werden. Amazon kann Meta-Daten lesen, die für Facebooks Open Graph, Schema.org oder nNews erstellt wurden. Auch individuelle CSS-Selektoren zur Auszeichnung von Titel, Autor, Datum und Inhalten und eine Paginierung können gewählt werden. Bereiche, die nicht eingelesen werden sollen, lassen sich ausklammern. Damit lässt sich verhindern, dass zum Beispiel Teile der Navigation auf die E-Book-Reader übertragen werden.

Wer seine Website mit dem Content Management System Wordpress pflegt, kann auch ein Plugin verwenden. Auch damit kann das Aussehen des Knopfes spezifiziert werden. Mit dem Shortcode [sendtokindle] lässt sich der Send-to-Kindle-Button dann beliebig in den Text einbinden.

Viele Wege führen zum Kindle

Die schon länger angebotene Software "Send to Kindle" fügt dem Kontextmenü von Windows eine neue Option hinzu, mit der eine oder mehrere markierte Dateien zum E-Book-Lesegerät des Anwenders geschickt werden können. Das Send-to-Programm unterstützt zahlreiche Dateien, darunter Word-Dokumente, Text- und RTF-Dateien und die Grafikformate JPEG, GIF, PNG und BMP sowie PDFs.

Auch für die Webbrowser Chrome und Firefox gibt es eine Erweiterung, die eine Website für Amazons E-Book-Reader Kindle aufbereitet und an das Gerät verschickt. Dort lässt sie sich offline lesen. Die Erweiterung für den Browser zeigt auf Wunsch des Anwenders eine Vorschau, wie die Seite im Kindle später aussehen wird. Send to Kindle blendet automatisch Werbung und andere Elemente aus, damit die Inhalte leichter auf dem kleinen Display der Geräte gelesen werden können.

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