Amazon Go: Bis 2021 sollen 3.000 kassenlose Supermärkte eröffnen
Amazon Go ist für das Onlinekaufhaus nicht länger ein Experiment. Derzeit wird an einer intensiven Expansion der kassenlosen Supermärkte gearbeitet. In den nächsten paar Jahren will Amazon 3.000 Go-Filialen eröffnen.

Der kassenlose Supermarkt wird für Amazon offenbar immer wichtiger. Das Onlinekaufhaus will die eigene Aktivitäten in diesem Bereich stark intensivieren und drängt damit immer stärker in den klassischen Einzelhandel. Nach einem Bloomberg-Bericht arbeitet Amazon daran, 3.000 kassenlose Supermärkte bis zum Jahr 2021 zu eröffnen. Die Informationen stammen von Personen, die mit den Plänen Amazons vertraut sind, sie wollen aber anonym bleiben. Unbekannt ist, ob die Amazon-Go-Filialen alle in den USA aufgebaut werden oder ob Amazon das kassenlose Einkaufen auch nach Europa bringen wird.
Die erste Filiale von Amazon Go wurde Ende Januar dieses Jahres in Seattle eröffnet, direkt im Gebäude von Amazons Hauptquartier. Danach wurden zweite weitere Filialen des kassenlosen Supermarkts in Seattle eröffnet und diese Woche kam eine Filiale in Chicago dazu. Seit Februar 2018 ist bekannt, dass weitere Amazon-Go-Filialen folgen werden, bisher war aber nicht bekannt, welche Dimensionen das einmal annehmen würde.
Das Besondere an Amazon Go ist der Wegfall herkömmlicher Kassen. Dafür müssen sich Kunden beim Betreten des Ladens mit einer Smartphone-App autorisieren. Daraufhin beobachten etliche Sensoren und Kameras den Kunden beim Einkauf. Er kann sich Waren in die Tasche oder den Einkaufswagen legen - das Go-System bemerkt es und packt es in den virtuellen Einkaufswagen. Dabei kann der Kunde auch Waren wieder zurück ins Regal stellen - auch das soll vom System erkannt werden. Das Produkt wird dann wieder aus dem digitalen Einkaufskorb entfernt.
Einkauf bei Amazon Go ist ungewohnt
Hat der Kunde alles beisammen, verlässt er den Laden und die gekauften Produkte werden über das Amazon-Konto bezahlt. Es ist kein Anstehen an einer Kasse nötig und es müssen auch keine Waren auf ein Kassenband gelegt werden. Damit soll der Kunde Zeit beim Einkauf sparen.
Wir haben probeweise im Amazon-Go-Supermarkt eingekauft und fühlten uns dabei so, als würden wir einfach den Laden ausräumen. Das Konzept ist spannend und wir freuten uns über ein angenehmes Einkaufserlebnis. Wir mussten uns nirgendwo anstellen, wir mussten keine Waren auf ein Band legen und sie auch nicht über einen Scanner ziehen. Auch das Hervorkramen des passenden Zahlungsmittels entfällt.
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Ok, ich gebe zu, das war ganz früher problematischer. Aber trotzdem schon das eine oder...
Dann kann ich den Laden nicht mehr besuchen. Keine Lust auf dieses Zahlungsmittel. Zum...
Klingt doch gut^^
Was soll denn der berater vor dem regal wissen müssen was ich nicht selbst binnen 20...