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Amazon Games: Steuerrückerstattung in New World verursacht Chaos

Plötzlich sind 300.000 Taler auf dem Konto - das ist Spielern bei einer Steuerrückerstattung in New World passiert.
/ Peter Steinlechner
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Artwork von New World (Bild: Amazon Games)
Artwork von New World Bild: Amazon Games

Eine virtuelle Steuerrückerstattung sorgt im MMORPG New World von Amazon Games für Chaos und Ärger in der Community. Grund: Einige europäische Spieler fanden nach dem Einloggen plötzlich 300.000 Taler auf ihrem Konto vor - und haben damit den lokalen Handelsposten leergekauft oder ihren Charakter extrem schnell hochgelevelt.

Grund für den überraschenden Geldregen ist schlicht eine Panne. Eigentlich wollten die Entwickler den Besitzern von Häusern nach einer Reduzierung der fälligen Steuern eine Rückerstattung überweisen.

Das wären maximal ein paar Tausend Taler gewesen - aber keine 300.000, was in New World ein sehr hoher Betrag ist.

Die Entwickler haben reagiert und die Welten in der EU Central Region am Nachmittag des 24. November 2021 vollständig für einige Stunden offline genommen. Mittlerweile kann wieder gespielt werden, allerdings: Alle Server wurden auf den Stand des 24. November um 12:45 Uhr zurückgesetzt.

Die Entwickler begründen das damit, dass es keinen "einfachen und sauberen Weg gab, nur Spieler, bei denen die falschen Summen ausgezahlt wurden, zurückzusetzen, da die Nebeneffekte der falschen Auszahlungen auch viele andere Spieler und Systeme betrafen." Das schreiben Mitarbeiter von Amazon Games im offiziellen Forum(öffnet im neuen Fenster) .

Update 1.1 steht unter keinem guten Stern

Grund für die extremen Steuerrückerstattungen sei ein nicht näher spezifizierter Fehler bei einer Datenbankänderung gewesen - bei der eigentlich nur die tatsächlich seit Update 1.1 zu viel abgebuchten Gelder retourniert werden sollten.

New World - Trailer
New World - Trailer (01:44)

Bei der Community sorgt die Panne natürlich für massive Verstimmung. Immerhin ist damit unter Umständen der Fortschritt mehrerer Stunden verloren. Die fehlerhafte Buchung ist nicht der einzige Grund für Verärgerung: Kurz zuvor hatte schon Update 1.1 selbst mit Änderungen unter anderem im Endgame für schlechte Stimmung gesorgt.


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