Amazon Fire und Telekom Puls im Kurztest: Billig-Tablets schwächeln weniger als vermutet
Ein Android-Tablet für 60 Euro und weniger taugt nichts? Falsch! Jedenfalls gilt das nicht für das Amazon Fire und das Telekom Puls. Bei unserem Test waren wir überrascht, wie selten uns die Schwächen der Geräte genervt haben.

Amazon hat schon öfter gezeigt, dass es günstige und dennoch solide Android-Tablets bauen kann, etwa mit den Fire HD 6 und 7. Jetzt bietet auch die Telekom wie auf der Ifa angekündigt mit dem Puls ein Android-Tablet an, das Telekom-Kunden für 50 Euro erwerben können. Doch welches Billig-Tablet ist das bessere? In unserem Test zeigen das neue Amazon Fire und das Telekom Pulse ähnliche Schwächen, haben uns aber auch ein wenig überrascht.
- Amazon Fire und Telekom Puls im Kurztest: Billig-Tablets schwächeln weniger als vermutet
- Technisch sehr ähnlich
- Verfügbarkeit und Fazit
Optisch unterscheiden sich die beiden Geräte deutlich, nicht nur in der Farbe: Das schwarze Amazon-Tablet ist etwas kleiner und wirkt ein wenig klobig, ist dafür aber auch etwas robuster. Das Kunststoffgehäuse ist verwindungssteif, lässt sich aber auf der Rückseite ein wenig eindrücken. Ansonsten ist die Verarbeitung sehr gut und das Gerät liegt gut in der Hand, wirkt aber ein wenig billig.
Das weiße Telekom-Tablet ist deutlich dünner, wiegt aber mit 335 Gramm nur rund 10 Gramm weniger, was im direkten Vergleich nicht unbedingt spürbar ist. Trotz der schlankeren Bauart lässt es sich nicht verwinden und ist ebenfalls gut verarbeitet. Trotz Kunststoffgehäuse wirkt es nicht ganz so billig wie das Amazon-Gerät.
Der Schwachpunkt beider Geräte ist das Display: Das 8-Zoll-Display des Puls löst mit 1.280 x 800 Pixeln niedrig auf, das entspricht einer Pixeldichte von 188 ppi. Einzelne Pixel sind zu erkennen, das fällt besonders auf, wenn E-Books gelesen werden. Beim Amazon-Tablet ist die Pixeldichte mit 169 ppi nochmals schlechter, das 7 Zoll große Display löst mit 1.024 x 600 Pixeln auf. Hier fallen einzelne Pixel bereits auf dem Homescreen auf. Wer sonst höher auflösende Geräte verwendet, muss sich erst daran gewöhnen.
Beide Geräte setzen auf ein IPS-Panel, das Display ist dadurch blickwinkelstabil. Auch bei der Farbdarstellung nehmen sich die beiden Geräte wenig: Sie ist bei beiden Geräten nicht schlecht, wirkt manchmal aber etwas blass. Und auch bei der Helligkeit des Displays ähneln sich die Geräte: Für Innenräume sind sie hell genug, draußen wird man besonders im Sommer aber nicht mehr viel erkennen können. Etwas nervig ist außerdem, dass bei beiden Geräten die Helligkeit des Displays immer manuell eingestellt werden muss, sie haben keinen Helligkeitssensor.
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