Überraschend schnell
Technisch sind die Geräte überraschend gut ausgestattet. Beide Modelle besitzen einen Quad-Core-Prozessor von Mediatek, der mit 1,5 GHz taktet. Im Geekbench ist der Prozessor so schnell wie der Snapdragon S4 Pro APQ8064 im Nexus 7 von Google. Anspruchsvollere Spiele wie auch Riptide GP2 laufen ohne Ruckler.
Amazon Kindle Fire HD 6 und 7 | Nexus 7 (2013) | LG G Pad 8.3 | |
Geekbench 3 - Single-Score | 735 Punkte | 583 Punkte | 632 Punkte |
Geekbench 3 - Multi-Score | 1.485 Punkte | 1.837 Punkte | 1.881 Punkte |
3D Mark Ice Storm Unlimited | 10.309 Punkte | / | 9.196 Punkte |
Die Fire-HD-Tablets besitzen 1 GByte Arbeitsspeicher und in der kleinsten Ausstattung 8 GByte internen Speicher. Das ist für ein Tablet viel zu wenig, da dem Nutzer davon etwas mehr als 3 GByte zur Verfügung stehen, zumal es keinen Micro-SD-Speicherkartensteckplatz gibt. Die größeren Varianten mit 16 GByte internem Speicher kosten 20 beziehungsweise 30 Euro mehr - auch dann ist das Tablet immer noch sehr günstig. Die Geräte besitzen jeweils einen Micro-USB-2.0-Anschluss.
Eine Front- und Rückkamera mit 0,3 beziehungsweise 2 Megapixeln besitzen die Tablets - die Qualität ist aber sehr bescheiden. Bluetooth und Single-Band-WLAN nach 802.11 b/g/n sind vorhanden. Das kleine Tablet besitzt einen Monolautsprecher, das 7-Zoll-Modell ein Stereopaar - Letztere sind überraschend laut.
Ziemlich hell
Die Displays sind 6 und 7 Zoll groß und lösen beide mit 1.280 x 800 Pixeln auf, was einer Pixeldichte von 252 ppi und 216 ppi entspricht. Einzelne Pixel sind zu erkennen, doch darf der günstige Preis der Tablets nicht vergessen werden. Außerdem sind die Bildschirme ziemlich hell, auch im Freien können Bildschirminhalte gut abgelesen werden.
Leider reagiert der Touchscreen nicht so gut: Nicht immer werden Eingaben festgestellt. Das tritt vor allem auf, wenn zuerst mit dem Fingernagel und erst danach mit dem Finger das Deckglas berührt wird.
Wie sinnvoll ein 6-Zoll-Tablet ist, muss jeder für sich entscheiden. Wir finden das Displayformat zu klein für ein Tablet - manch einer nutzt ein Smartphone mit dieser Displaygröße. Interessant ist das Format eigentlich nur für Nutzer, die kein oder nur ein kleines Smartphone besitzen und das Tablet auch unterwegs nutzen möchten.
Stark angepasstes Android
Auf den Tablets läuft Amazons Fire OS in der Version 4.0, das auf Android 4.4 alias Kitkat basiert und ganz ohne Google-Dienste daherkommt. Den Chrome-Browser, Google Maps oder die Play-Store-App gibt es nicht. Auch die Oberfläche hat Amazon komplett überarbeitet. Der zentrale Hauptbildschirm wird durch ein Karussell dominiert, das alle verwendeten Inhalte zeigt. Neben Büchern können das auch Apps, Musikstücke oder Filme sein.
Die Rubriken werden im oberen Teil des Hauptbildschirms ausgewählt. Über diese gelangt der Nutzer zu seinen Büchern, CDs, Apps und zur Filmbibliothek vom Video-Streaming-Dienst Amazon Video Instant. Die Geräte sind auf die Nutzung der Amazon-Dienste hin optimiert. Applikationen können nur über den Amazon-eigenen Store bezogen werden - das Angebot ist deutlich kleiner als im Play Store.
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Amazon Fire HD 6 und 7 im Kurztest: Die molligen Preisbrecher | Verfügbarkeit und Fazit |
Ja warum sollten sie Gewinne machen? Vielleicht, um dir deinen Lohn zu zahlen? Ok, wenn...
Ist bestimmt nur eine Frage der Zeit. Ist bereits möglich mit 2012er Modell: http://wiki...
exakt - egal wie schwer etwas ist - auf Dauer ist jede worwörtliche einseitige Belastung...
ich habe das vorgängermodell und ein wenig mehr geht schon als nur amazons umwelt. was...