Alexa-App mit garantierten Wartezeiten
Alexa selbst reagiert immer zügig, Antworten kommen ohne störende Wartezeit. Ganz anders die Alexa-App, die durch lästige Wartezeiten nervt. Sie wird im regulären Betrieb der Echo-Lautsprecher nicht unbedingt benötigt, ist aber zur Einrichtung und nachträglichen Konfiguration unabdingbar. Negativ fällt zunächst die Startzeit auf: Es dauert immer mehrere Sekunden, bis die App einsatzbereit ist. Und auch innerhalb der App sind wir immer wieder mit mehrsekündigen Wartezeiten konfrontiert.
Wenn zwischendurch das Smartphone-Display ausgeht, kommt es oft vor, dass die App neu startet oder manuell neu gestartet werden muss. Dabei vergisst die App die letzte Position und wir müssen uns erst wieder durch die Menüs hangeln, um dort weitermachen zu können, wo wir aufgehört haben. Das ist sehr lästig. Der Grund für die häufigen Neustarts bleibt unklar. Zu wenig Speicher kann ausgeschlossen werden. Wir probierten es mit Geräten, die mindestens noch 1 GByte freien Speicher hatten, nachdem die Alexa-App gestartet wurde. Hier sollte Amazon dringend nachbessern.
Die Skills-Verwaltung nervt
Mit der Alexa-App können auch Skills durchstöbert werden, allerdings überwiegt hier mangelnder Bedienungskomfort. Kehren wir aus einer Skills-Rubrik zurück, merkt sich die App nicht, wo wir zuletzt waren. Wir müssen dann erst mühsam zur vorherigen Position scrollen. Bei umfangreichen Rubriken ist das entsprechend lästig. Das Erkunden neuer Skills macht so keine Freude.
Alternativ steht der Skills-Store auch über das Amazon-Konto im Web-Browser zur Verfügung. Hier gibt es diese Probleme nicht, es gibt mehr Möglichkeiten für die Rubrizierung. So zeigt jede Skills-Rubrik bei Bedarf nur die Skills, die in einem bestimmten Zeitraum dazugekommen sind. Hier kann der Nutzer wählen zwischen der vergangenen Woche, dem letzten Monat oder den letzten drei Monaten.
Weder in der Alexa-App noch auf der Webseite ist in der Übersicht zu erkennen, wenn ein Skill bereits aktiviert wurde. Das erfährt der Nutzer erst, wenn er die Details des Skills aufruft. Es wäre schön, wenn die aktivierten bereits in der Übersicht erkennbar wären. Als Option wäre es auch praktisch, die aktivierten Skills aus der Übersicht auszublenden.
Amazon hält Neuerungen lieber geheim
Skills lassen sich auch ohne Hilfsmittel direkt mit dem Echo per Sprache aktivieren. Das setzt aber voraus, dass der Nutzer den genauen Namen des Skills kennt. Außerdem gibt es ohne die Hilfsmittel keine Möglichkeit, auf neue Skills hingewiesen zu werden, so dass eigentlich kein Weg an der Alexa-App oder der Webseite vorbeiführt. Alexa schlägt von sich auch nie Skills vor. Dabei wäre es durchaus sinnvoll, wenn Alexa bei einer Frage passen muss, einen Skill vorzuschlagen, der eine Antwort liefern könnte.
Wenn Amazon Änderungen an den Echo-Geräten oder an Alexa vornimmt, erfährt der Nutzer davon nichts. Entsprechende Updates werden ohne weitere Benachrichtigung vorgenommen. Das ist sehr schade, denn es wäre schön, wenn Kunden zumindest über die Alexa-App über Neuerungen informiert werden. Somit sind Anwender darauf angewiesen, sich anderweitig zu informieren. Ein Beispiel dafür ist die nachgerüstete Unterstützung für die Anbindung von Bluetooth-Lautsprechern bei den Echo-Geräten.
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