Amazon: Der Alexa-Ring Echo Loop bleibt ein Experiment
Echo Loop kam wohl bei der Kundschaft nicht gut an und wird nicht mehr länger angeboten.

Während Amazon von der Alexa-Brille Echo Frames eine neue Version auf den Markt bringt, werden die Aktivitäten rund um Echo Loop nicht fortgesetzt. Dabei handelt es sich um einen Ring mit Alexa-Sprachsteuerung; er wurde im September 2019 vorgestellt. Echo Loop ist ein besonders kleines Alexa-fähiges Gerät. Der Ring hat Mikrofone und Lautsprecher, damit die Person, die ihn trägt, mit Amazons digitalem Assistenten kommunizieren kann.
Die Idee ist, dass der Ring ständig dabei ist und so jederzeit verwendet werden kann. Der Ansatz ist also ähnlich wie bei Echo Frames. Aber wer keine Brille benötigt, mag womöglich nur für Alexa keine Brille tragen müssen. Hier sollte der Ring einspringen, so der Plan von Amazon.
Aber dieser Plan wird aufgegeben, der Echo Loop wird nicht mehr gebaut und es wird auch kein Nachfolgegerät geben. Wer einen Echo Loop besitzt, soll diesen aber weiter nutzen können. Amazon will dafür sogar weiterhin Software-Updates bereitstellen.
Echo Loop braucht ein Smartphone
Der Echo Loop hat allein keine Funktion, er muss über Bluetooth mit einem Smartphone verbunden sein. Im Unterschied zu den meisten anderen Echo-Geräten lauscht der Ring nicht ständig auf das Signalwort. Stattdessen wird Alexa erst auf Knopfdruck aktiviert und dann können Sprachbefehle gegeben werden, die dann ausgeführt werden.
Der Ring hat einen Vibrationsalarm, der bei eingehenden Alexa-Anrufen vibriert. Bei Bedarf kann der Echo Loop auch zur Nutzung von Google Assistant oder Siri verwendet werden. Der Ring soll gegen eindringendes Wasser geschützt sein und muss etwa beim Händewaschen nicht abgelegt werden. Zudem soll der Ring aus Titan kratzresistent sein.
Der Echo Loop soll einen Tag Akkulaufzeit bieten. Es ist also denkbar, dass der Ring bei intensiver Nutzung auch keinen Tag durchhält und zwischendurch aufgeladen werden muss.
In den USA verkaufte Amazon den Ring Echo Loop für 180 US-Dollar. Kaufen konnte den Ring nur, wer eine passende Einladung dafür erhalten hatte.
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Bei vielen läuft es über das Smartphone. Und da kann man eh sagen ob Google oder Alexa...
Ja, wirklich schade! Ich fand das Konzept, dass man das Mikrophon explizit aktivieren...