Amazon UK: 25 James-Bond-Filme kommen in das Abo von Prime Video
Amazon wird dabei auch den neuen James-Bond-Film Keine Zeit zu sterben in Prime Video integrieren. Vorerst gilt das nicht für Deutschland.

Alle 25 James-Bond-Filme von MGM werden am 15. April 2022 in das Abo von des britischen Prime Video aufgenommen. Damit wird der aktuelle James-Bond-Film von 2021 mit dem Titel Keine Zeit zu sterben alias No Time to Die erstmals in einem Streamingabo zu sehen sein. Auf Nachfrage von Golem.de bestätigte Amazon, dass die Integration der James-Bond-Filme zunächst lediglich für Großbritannien vorgesehen ist.
Mitte März 2022 wurden die MGM-Filmstudios von Amazon für knapp 8,5 Milliarden US-Dollar übernommen. Zum Filmfundus des Hollywoodstudios gehören die 25 offiziellen James-Bond-Filme der Eon-Produktionsgesellschaft.
In der Vergangenheit gab es zwei James-Bond-Verfilmungen, die nicht von Eon produziert wurden und daher in vielen Rollen anders besetzt sind als die übrigen Filme. Sie werden üblicherweise nicht zu den James-Bond-Filmen gezählt.
Die beiden inoffiziellen James-Bond-Filme
Die beiden nicht von Eon produzierten Titel sind Casino Royale von 1967 sowie die auf der Story des Bond-Films Feuerball von 1964 basierende Verfilmung Sag niemals nie mit Sean Connery. Sag niemals nie kam 1984 einige Monate nach dem offiziellen James-Bond-Film Octopussy mit Roger Moore in die Kinos.
Mit der Integration aller offiziellen James-Bond-Filme in das Abo von Prime Video will Amazon neue Kunden gewinnen. Auf Nachfrage von Golem.de teilte Amazon mit, dass noch keine Informationen für die Integration der Bond-Filme in Prime Video in Deutschland vorlägen.
Zumindest in Großbritannien wird es die James-Bond-Filme nur zeitlich befristet geben - wie lange, ist nicht bekannt. Im September 2021 gab es in Deutschland einige Zeit lang alle offiziellen James-Bond-Filme bei Sky zu sehen. Noch nicht dabei war die neue Bond-Produktion Keine Zeit zu sterben, die am 30. September 2021 in die Kinos kam.
Nachdem die James-Bond-Filme dann einige Zeit später aus dem Abo von Sky entfernt worden waren, gab es sie in keinem anderen Streamingabo. Seit dem Kinostart von Keine Zeit zu sterben steht die Aufnahme des Films in einen deutschen Streamingdienst noch aus.
Szenen für Keine Zeit zu sterben wurden neu gedreht
Im Januar 2021 wurde bekannt, dass einige Szenen in Keine Zeit zu sterben neu gedreht werden mussten. Grund dafür war, dass im Film aufgrund etlicher Terminverschiebungen wegen der Corona-Pandemie eine Reihe technischer Geräte auftauchten, die mittlerweile nicht mehr aktuell waren.
Einige Sponsoren sollen darauf bestanden haben, dass ihre Produkte gegen neue Versionen ausgetauscht werden. Dazu sollten Nokia, der Uhrenhersteller Omega, der Champagner-Produzent Bollinger und Adidas gehören. Bei einigen Szenen reichte es offenbar auch aus, dass sie lediglich bearbeitet und nicht komplett neu gedreht wurden.
Nachtrag vom 8. April 2022, 14:37 Uhr
Amazon teilte auf Nachfrage mit, dass derzeit keine Informationen zur Integration der James-Bond-Filme in das Abo von Prime Video in Deutschland vorlägen. Wir haben die entsprechenden Passagen im Artikel angepasst.
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