Carbon ROM
Carbon ROM ist, verglichen mit den bisher vorgestellten ROMs, eine eher kleinere Android-Distribution. Interessant ist das ROM aber dadurch, dass es einige interessante Funktionen anderer ROMs vereint.
Auf dem Sperrbildschirm werden dem Nutzer wie bei AOKP Benachrichtigungen als aufziehbare Reiter angezeigt. Außerdem können Benachrichtigungen wie bei Paranoid Android mit Hover als Balken am oberen Bildschirmrand angezeigt werden.
Zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten und Funktionen aus anderen ROMs
Den Launcher und die Theme Engine haben die Macher von Carbon ROM von Cyanogenmod übernommen. Mit Active Display können Nutzer - ähnlich wie bei PAs Peek-System - Benachrichtigungen auf dem Android-Gerät betrachten, ohne es aus dem Standby wecken zu müssen. E-Mails beispielsweise können von hier aus direkt geöffnet werden.
Mit den Carbon Fibers hat Carbon ROM ein eigenes Einstellungsmenü. Hier findet der Nutzer zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten: So können die Hardwaretasten, das gesamte Interface, der Sperrbildschirm, die Navigationsleiste oder die Pie-Steuerung detailliert eingestellt werden. Diese Einstellungen reichen von rein optischen wie dem Aussehen des Ladebalkens bis zu essenziellen Dingen wie dem Batteriesparmodus. Hier kann der Nutzer beispielsweise genau einstellen, wann die Schonfunktion greifen soll und welche Funktionen davon betroffen sind.
Schutz der Privatsphäre durch Privacy Guard
Beim Sperrbildschirm lässt sich das Verhalten der angezeigten Benachrichtigungen und das des Active Displays genau einstellen. Die auch bei Carbon ROM vorhandene Pie-Steuerung lässt sich ebenso übersichtlich verwalten und erweitern, genauso wie die Navigationsleiste. Hier lassen sich zahlreiche Elemente hinzufügen, auch Apps können hier abgelegt werden.
Carbon ROM hat auch einen Privacy Guard, in dem die Zugriffe von Apps verwaltet werden. Hier kann der Nutzer wie bei Cyanogenmod entweder einer App komplett alle Berechtigungen streichen oder per langem Tipp auf den Namen der Anwendung nur bestimmte Rechte untersagen.
Fazit
Insgesamt bietet Carbon ROM eine gute Mischung aus zahlreichen anderen ROMs, gepaart mit einer extremen Fülle an Einstellmöglichkeiten. Diese übertreffen stellenweise sogar die von AOKP. Carbon ROM eignet sich daher besonders für Nutzer, die sich gerne mit Details ihres Betriebssystems beschäftigen und eine genaue Vorstellung davon haben, wie ihr System aussehen soll.
Anfänger könnte die Einstellungsvielfalt etwas überfordern - nutzen muss sie jedoch niemand. Carbon ROM ist für über 40 Geräte und ihre Varianten verfügbar.
ROMs lohnen sich
Android als freies Betriebssystem bietet Programmierern die Möglichkeit, sich ihre ganz eigene Distribution zu bauen - das nötige Wissen vorausgesetzt. Glücklicherweise gibt es für diejenigen, die dieses nicht haben, eine große Menge an verfügbaren ROMs. Diese stammen mal von kleineren, mal von größeren Teams, mitunter sogar von Einzelpersonen.
Mit Custom ROMs lassen sich ältere Smartphones mit veralteter Android-Version und bremsender Benutzeroberfläche meist deutlich beschleunigen; für viele Nutzer erübrigt sich nach dem Aufspielen eines ROMs ein Neukauf. Aber auch schnelle, aktuelle Topgeräte mit aufgeräumten Oberflächen wie die Nexus-Geräte profitieren von den Extrafunktionen der alternativen Distributionen.
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AOKP |
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