Paranoid Android

Das ROM von Paranoid Android (PA) geht einen etwas anderen Weg als Cyanogenmod: Nutzer können hier mehr einstellen, zudem gibt es zahlreiche Extrafunktionen. Diese verbessern das Nutzungserlebnis und waren in dieser Form teilweise erstmalig bei Paranoid Android zu sehen. Das Team von PA hat in den vergangenen anderthalb Jahren viel Zeit in das ROM investiert und einige sehenswerte Ergänzungen programmiert.

  • Cyanogenmod ist die aktuell wohl bekannteste alternative Android-Distribution. (Screenshot: Golem.de)
  • Auf den ersten Blick unterscheidet sich das Einstellungsmenü von CM11 kaum von dem des Google-Androids. CM11 hat allerdings einige Extrafunktionen. (Screenshot: Golem.de)
  • So haben die CM-Programmierer vor kurzem die Theme Engine eingebaut, mit der das Aussehen der Oberfläche schnell und umfassend geändert werden kann. (Screenshot: Golem.de)
  • Auch die Datenschutzoptionen von CM11 waren früher als bei anderen ROMs sehr umfangreich. (Screenshot: Golem.de)
  • Bei der Konfiguration der Bedienelemente bietet CM11 nicht so viel Auswahl wie andere ROMs. (Screenshot: Golem.de)
  • Paranoid Android bietet mit seiner aktuellen Distribution PA 4.4 mehr Extras als Cyanogenmods CM11. (Screenshot: Golem.de)
  • Wie CM11 basiert das ROM auf Android 4.4.4. (Screenshot: Golem.de)
  • Das Menü sieht ähnlich den Standardeinstellungen Androids aus. (Screenshot: Golem.de)
  • Im Laufe des letzten Jahres haben die PA-Programmierer einige praktische Zusatzfunktionen eingebaut - beispielsweise Peek, das eingehende Nachrichten auf dem Sperrbildschirm anzeigt. (Screenshot: Golem.de)
  • Mit Hover werden Benachrichtigungen statt nur in der Statuszeile als Balken am oberen Displayrand angezeigt. Dieser kann ignoriert, weggewischt oder angetippt werden. (Screenshot: Golem.de)
  • Befindet sich der Nutzer in einer App, öffnet sich die zur Benachrichtigung gehörende Anwendung als separates Fenster. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Schnelleinstellungskacheln sind zum großen Teil mit mehreren Funktionen belegt. (Screenshot: Golem.de)
  • Paranoid Android war eines der ersten ROMs, die einen Vollbildmodus mit Pie-Steuerung angeboten haben. (Screenshot: Golem.de)
  • AOKP ist dafür bekannt, dass der Nutzer hier zahllose Details an der Benutzeroberfläche einstellen kann. (Screenshot: Golem.de)
  • Auch AOKP basiert auf Android 4.4.4. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Systemeinstellungen beinhalten den separaten Menüpunkt ROM-Steuerung. (Screenshot: Golem.de)
  • Hier findet der Nutzer zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten zu den unterschiedlichsten Teilen der Benutzeroberfläche. (Screenshot: Golem.de)
  • So können nicht nur wie bei anderen ROMs Elemente zur Statusleiste hinzugefügt werden... (Screenshot: Golem.de)
  • ... sondern auch deren Farbe in einen beliebigen Ton geändert werden. (Screenshot: Golem.de)
  • AOKPs Ribbons sind frei belegbare Leisten, die durch einen Wisch von links oder rechts in den Bildschirm aktiviert werden. (Screenshot: Golem.de)
  • So kann der Nutzer auf wichtige Funktionen und Anwendungen immer zugreifen. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Navigationsring kann mit eigenen Schaltflächen bestückt werden. (Screenshot: Golem.de)
  • Carbon ROM basiert ebenfalls auf Android 4.4.4 und vereint nützliche Funktionen verschiedener ROMs mit eigenen Eigenschaften. (Screenshot: Golem.de)
  • So können Nutzer bei Carbon ROM wie bei AOKP ihre Systembenachrichtigungen als kleine Reiter auf dem Sperrbildschirm anzeigen lassen. (Screenshot: Golem.de)
  • Im Einstellungsmenü gibt es zahlreiche Funktionen, die der Nutzer selbst konfigurieren kann. (Screenshot: Golem.de)
  • Neben dem Erscheinungsbild des ROMs können auch Dinge wie der Batterieschonmodus genau eingestellt werden. (Screenshot: Golem.de)
Paranoid Android bietet mit seiner aktuellen Distribution PA 4.4 mehr Extras als Cyanogenmods CM11. (Screenshot: Golem.de)

Mit dieser Art von Spezialisierung geht eine gewisse Einschränkung auf nur wenige unterstützte Modelle einher: Die PA-ROMs standen bisher ausschließlich für Nexus-Geräte zur Verfügung, erst vor kurzem kamen zwei Oppo-Geräte und das Oneplus One hinzu. Auch ältere PA-Versionen unterstützen keine anderen Geräte. Mit der Gerätevielfalt von Cyanogenmod kann PA nicht mithalten.

Zahlreiche praktische Extrafunktionen

Die aktuelle Version PA 4.4 basiert auf Android 4.4.4 und wird regelmäßig aktualisiert. Das PA-Team ist anders als andere Programmierteams immer für eine neue Idee gut: So sind sie momentan dabei, die Übersicht der aktuell genutzten Apps neu zu gestalten.

Zu den weiteren bisherigen Innovationen gehört das Peek-Benachrichtigungssystem, das dem Nutzer erhaltene Benachrichtigungen auf einem speziellen Sperrbildschirm anzeigt. Dazu muss das Smartphone nicht angeschaltet werden, durch die eingebauten Sensoren registriert es Bewegungen und Veränderungen der Lichtverhältnisse. Peek kann alle Benachrichtigungen, die in Androids Statuszeile angezeigt werden, wiedergeben.

Ist das Smartphone angeschaltet, profitiert der Nutzer von einem zweiten Benachrichtigungssystem namens Hover. Dieses zeigt eingehende Nachrichten und Benachrichtigungen als eingeblendeter Balken am oberen Bildschirmrand an, die nach einigen Sekunden wieder verschwinden. Alternativ kann der Nutzer auch auf sie drauftippen, dann wird die betreffende App in einem kleinen Fenster über der aktuell genutzten Anwendung geöffnet. Diese eigene Vorstellung eines Multi-Window-Systems hatte PA mit Hovers Vorgänger Halo eingeführt.

Vollbildmodus mit Pie-Steuerung

Paranoid Android war eines der ersten Android-ROMs, die beim Vollbildmodus eine sogenannte Pie-Steuerung angeboten haben. Da die Navigationsleiste ausgeblendet ist, benötigt der Nutzer bei Geräten ohne Hardwaretasten die Navigationstasten; diese werden in einem Kreis angezeigt, der durch einen Wisch in das Display erscheint. Auch Informationen wie das Datum oder der Ladestatus werden hier angezeigt.

Wie Cyanogenmod bietet auch Paranoid Android einige Sicherheitsfunktionen an. Die Theme-Engine hat das Programmierteam von Cyanogenmod übernommen, Nutzer können also auch bei PA 4.4 unterschiedliche Designs einstellen.

Fazit

Für Paranoid Android gibt es keinen Installer, das ROM muss auf konventionelle Art und Weise installiert werden - beispielsweise über eine Custom Recovery. Das ROM eignet sich aufgrund der wenigen unterstützten Geräte kaum, um alte Geräte wieder flottzumachen - das älteste unterstützte Smartphone ist das Galaxy Nexus.

Wer allerdings ein Nexus-Gerät sein Eigen nennt und sich ein Custom ROM installieren möchte, sollte PA alleine aufgrund der sinnvollen, gut gemachten und stetig verbesserten Extrafunktionen in Betracht ziehen. Zudem sind die PA-Programmierer immer für neue Innovationen gut.

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 CyanogenmodAOKP 
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b1n0ry 20. Aug 2014

Ja, Sammy Roms sind ein gutes Argument wenn es um die Kamera geht. Es liegt halt daran...

3rain3ug 13. Aug 2014

Mein altes S2 ist bereits vor einem Jahr an dem Flashspeicher tot gestorben, hatte es...

F4yt 13. Aug 2014

Habe es bisher nur mit einem alten HTC (Magic oder Wizard, weiß grad nicht genau), einem...

Anonymer Nutzer 09. Aug 2014

Ja,ne SU Datei bekommst du auch nicht durchs rooten. Das ist eine Anwendung die man zB...



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