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Alternative zu Spotify und Co.: Apple Music erhält Playlist-Import und praktische Neuerungen

Abonnenten von Apple Music können sich über viele neue Funktionen freuen. Einen Großteil der Neuerungen gibt es bisher nur auf Apple-Geräten.
/ Ingo Pakalski
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Apple Music bekommt neue Funktionen. (Bild: Pexels)
Apple Music bekommt neue Funktionen. Bild: Pexels

Im Zuge der Veröffentlichung von iOS 26 hat Apple Music eine Reihe neuer Funktionen erhalten. Die Musik im Streamingabo lässt sich besser als bisher verwalten. Wiedergabelisten lassen sich in Ordner ablegen, um so die Übersichtlichkeit zu erhöhen. Zudem lassen sich häufig genutzte Wiedergabelisten, Alben oder Musiktitel ganz oben in der App virtuell festtackern, um bequem Zugriff darauf zu haben.

Die Überblendenfunktion wird durch die Funktion Automix ergänzt. Bisher konnte für alle Musik eine Überblendung eingeschaltet werden, so dass das Ende des einen und der Anfang des nächsten Songs gleichzeitig abgespielt werden.

Die neue Automix-Funktion soll dabei eine Abmischung wie von einem DJ erreichen. Dabei werden die Songs mittels KI analysiert, um besonders einmalige Übergänge zu erzeugen, dabei sollen auch Funktionen wie Time Stretching und Beatmixing zum Einsatz kommen.

Übersetzung von Songtexten

Als weitere Neuerung lassen sich Songtexte neuerdings übersetzen, um die Bedeutung eines Liedes besser verstehen zu können. Dabei sollen Emotionen, die Absicht des Autors und der kulturelle Zusammenhang berücksichtigt werden. Hierbei wird auf maschinelles Lernen gesetzt, wobei die Feinabstimmung durch menschliche Sprachexperten erfolgen soll.

Die bisher nur einmal Ende des Jahres verfügbare Replay-Funktion wird neuerdings monatlich angeboten. Dabei handelt es sich um eine Zusammenfassung dessen, was Abonnenten mit Apple Music gehört haben.

Im Zusammenspiel mit einem Apple-TV-Streaming-Gerät kann Apple Music für Karaoke-Aktionen verwendet werden. Dabei wird das iPhone als Mikrofon verwendet, während das Apple TV die Songtexte auf dem Fernseher oder der Leinwand anzeigt. Dabei werden zeitlich synchronisierte Songtexte mit "beeindruckenden visuellen Effekten" versprochen.

Import-Funktion für Wiedergabelisten auch für Android

Bisher gibt es die oben genannten Funktionen nur für iPhones mit installiertem iOS 26. Anfang August 2025 erschien eine Betaversion von Apple Music für Android, mit der sich bereits ein Teil der oben genannten Neuerungen ausprobieren lassen. Die Automix-Funktion sowie die Ordnerfunktionen fehlten in der Betaversion noch. Es gibt von Apple keine Angaben dazu, wann ein Update von Apple Music für Android in der fertigen Version erscheint.

Diese Woche wurde eine Import-Funktion für Wiedergabelisten aus anderen Musikstreamingabos in Apple Music weltweit integriert, nachdem die Funktion Ende August 2025 in ersten Ländern gestartet wurde. Damit lassen sich direkt Wiedergabelisten aus Amazon Music, Deezer, Spotify, Tidal und Youtube Music importieren(öffnet im neuen Fenster) . Diese Funktion steht bereits auch für Android-Geräte zur Verfügung.


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