Also TM-B: Rivians E-Bike-Firma zeigt erste Modelle mit USB-C

Erst im März 2025 hat der Autohersteller Rivian(öffnet im neuen Fenster) seine Mikromobilitätssparte in ein eigenes Unternehmen namens Also Inc.(öffnet im neuen Fenster) abgespalten.
Deren erstes Produkt ist eine modulare Pedelec-Plattform, die gleich für mehrere Einsatzszenarien gerüstet sein soll. Die Basis bildet ein vollgefedertes Rahmenkonstrukt mit integriertem Motor, Riemenantrieb und smarter Displaylösung im Lenker.
Letztere kommt auch zum Einsatz, wenn das Rad werkzeugfrei umgebaut wird. So kann eine neue Konfiguration mithilfe des runden Farb-Touchscreens vorgenommen werden. Der Sitz löst sich dann aus seiner Arretierung und lässt sich abnehmen.
Das macht die Mechanik für einen verstellbaren Sitz überflüssig, stattdessen kann so auch eine komplett andere Sattelform zum Einsatz kommen oder das Pedelec in ein Lastenrad verwandelt werden.
Die Fahrdaten weisen derzeit nicht auf eine baldige Markteinführung in Europa hin: Ohne Treten kann eine Geschwindigkeit von 30 km/h erreicht werden, Pedalieren erhöht die unterstützte Geschwindigkeit auf 45 km/h. Beides wäre in Deutschland führerscheinpflichtig.
Der Motor soll mit 180 Nm arbeiten, weitere Spezifikationen teilte Also noch nicht mit. Lediglich das maximale Gewicht der Zuladung von fast 150 kg und ein paar Rahmendaten wie die Abmaße der E-Bikes finden sich auf der Produktseite(öffnet im neuen Fenster) .





Der neben dem Motor befindliche, rechteckige Akku soll in zwei Konfigurationen bis zu 160 km Reichweite schaffen – genaue Daten gibt es auch hierzu noch nicht. Zumindest die Möglichkeit des bi-direktionalen USB-C-Ladens ist bestätigt. Die Beleuchtung ist im Rahmen integriert, macht aber auf den Bildern keinen StVZO-konformen Eindruck; Blinker sind allerdings vorhanden.
Die Smart-Funktionen des Pedelecs sollen sich mit einer eigens entwickelten App synchronisieren lassen. Ein Dienst zur Sicherung und Ortung des Rades ist für 15 US-Dollar monatlich buchbar.
Vorbestellt werden kann das TM-B in der Launch-Version für 4.500 US-Dollar, zwei weitere Modelle sind lediglich reservierbar. Die Quad-Variante(öffnet im neuen Fenster) hat eine eigene Webseite, auf der ein überdachtes Fahrzeug beworben wird, das sich eines offenbar an Lieferdienste als Kundschaft richtet und ein weiteres, das eher an einen offenen Strandbuggy erinnert.
Das letzte angekündigte Produkt ist ein Helm(öffnet im neuen Fenster) mit integrierter Beleuchtung, der zeitgleich zu den Rädern auf den Markt kommen soll – allerdings wurde dafür ebenfalls kein Preis genannt.



