Software muss nicht im Hintergrund laufen
Mit Ngenuity kann sowohl die Beleuchtung geändert als auch die Tasten programmiert werden. Im Unterschied zu anderen Tastaturen ist das Programm nur dann notwendig, wenn Änderungen an der Programmierung vorgenommen werden sollen. Da alles direkt im Speicher des Keyboards gespeichert wird, muss Ngenuity nicht im Hintergrund laufen, was wir sehr gut finden.
Das Programm ist übersichtlich aufgebaut und bietet eine Seite für die Beleuchtungseinstellungen und eine für die Tastenprogrammierung. Die Auswahl an Beleuchtungseffekten ist ausreichend, manche Konkurrenten bieten aber noch den ein oder anderen Effekt mehr. Wir können die Effekte allen Tasten gleichzeitig zuordnen oder auch nur einzelnen Tasten. Die Beleuchtungsmuster lassen sich auch übereinanderlegen und in der Transparenz ändern, was mitunter interessante Kombinationen ergibt.
Ihre Stärken spielt die Tastatur bei der Tastenprogrammierung aus: Jede Taste kann mit einem Wert, einem Makro, einer Mausfunktion, einer Multimediafunktion oder einer Windows-Funktion belegt werden. Zudem lassen sich Tasten auch komplett deaktivieren. Lediglich die Multimediatasten und die drei Tasten am oberen linken Rand lassen sich nicht ändern. Allerdings können wir einstellen, welche Tasten im Gaming Mode abgeschaltet werden.
Makros lassen sich nur in Originalgeschwindigkeit abspielen
Bei der Makroprogrammierung ist uns aufgefallen, dass wir die gespeicherten Tastenkombinationen nur in Echtzeit ablaufen lassen können - also in der Zeit, in der wir sie eingespielt haben. Das ist in manchen Fällen unpraktisch. Die Voreinstellung, mit der wir die Kombination in einem bestimmten Zeitrahmen ablaufen lassen können, gibt es zwar, sie funktioniert bei uns jedoch nicht. Ngenuity befindet sich offiziell auch noch im Betastatus; HyperX sollte dieses Problem möglichst schnell lösen.
Fertige Beleuchtungs- und Tastenprogrammierungen können wir in Presets speichern, was praktisch ist, wenn wir mehr als die drei auf der Tastatur speicherbaren Voreinstellungen haben. Sind wir mit einer Programmierung fertig, spielen wir sie direkt in den Speicher der Alloy Elite 2. Dort abgelegte Einstellungen kann Ngenuity übrigens nicht auslesen - aus diesem Grund ist es wichtig, Programmierungen als Preset auf dem Rechner abzuspeichern.
Ngenuity ist einfach zu bedienen und überzeugt vor allem durch die umfassenden Tastaturprogrammierungen. Dass die Anwendung nicht ständig im Hintergrund laufen muss, sondern nach der Programmierung einfach geschlossen werden kann, finden wir gut. Der Nachteil davon ist allerdings, dass wir unsere Einstellungen unbedingt als Preset auf dem Rechner speichern sollten, da wir ansonsten bei möglichen späteren Änderungen von vorne anfangen müssen.
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Das könnte mal einer bringen.
Ja genau das hatte ich auch unter voll programmierbar verstanden. Ich finde es Schade...
Ich hab die Vorgaengerversion und wuerde sie wieder kaufen. Einziges Manko: Die Tasten...