Alle drei Netze: Ericsson und Icomera bauen besseres Bahn-WLAN

Zwei schwedische Unternehmen statten die Deutsche Bahn mit einer besseren WLAN-Versorgung aus. Die Bahn hat nach Jahren endlich erkannt, dass es besser ist, alle drei Mobilfunknetze statt nur eines zu nutzen.

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ICE
ICE (Bild: Ben Stansall/AFP/Getty Images)

Ericsson und Icomera installieren das Multi-Provider-System für die WLAN-Versorgung in den Zügen der Deutschen Bahn. Das gab Ericsson am 23. September 2016 bekannt. Die exklusive Kooperation der Bahn mit der Deutschen Telekom und T-Systems wurde nicht verlängert; die Versorgung erfolgt nun gleichzeitig durch die Netze von Vodafone, Telefónica und Telekom.

Im Juli 2016 haben Icomera und Ericsson mit Einbau und Support der Technik für mobiles Internet an Bord der 386 ICE-Züge der Bahn in Deutschland begonnen. "Die WLAN-Netzwerke an Bord der Züge sind mit dem Funkzugangsnetz aller drei großen deutschen Mobilfunknetzbetreiber verbunden, wodurch für die Passagiere der Deutschen Bahn eine exzellente Connectivity selbst bei Fahrten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 320 km/h garantiert ist", erklärte Ericsson.

Antennen und Router kommen von Icomera

Icomera liefert die WLAN-Hardware wie Antennen und Router und virtuelle Anwendungsserver für Entertainment-Dienste. Ericsson bietet die Netzwerk-Gateways und -Dienste, wie einen verwalteten Netzwerkbetrieb, Kundendienst und Schulungen für die Angestellten der Bahn. Andrea Petti, Head Intelligent Transport Systems bei Ericsson sagte: "Unsere Fachleute im Bereich Kundendienst in unserem Zentrum für den Netzwerkbetrieb in Hamburg werden sicherstellen, dass die WLAN-Netzwerke zu jeder Zeit Spitzenleistungen erbringen."

Die neue Technik wird bereits in mehreren Zügen getestet. Nach den Worten des Bahn-Sprechers wurde dazu "von jeder Baureihe ein ICE mit der neuen Technik ausgestattet."

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