Alibaba: Für 15 Milliarden Dollar Quanten, KI und Iot erforschen
Besser spät als nie: Alibaba will reichlich in die Forschung von Quantencomputern, Machine Learning und IoT investieren - mit Hilfe von renommierten Instituten wie dem MIT und Princeton. Sich gegen bereits etablierte Konkurrenten wie Microsoft und Google durchzusetzen, wird trotzdem nicht leicht.

Der chinesische Konzern Alibaba will laut dem Onlinemagazin Businesswire in die Forschung für Quantencomputer, Maschinelles Lernen, Netzwerksicherheit und das Internet der Dinge investieren. Diese Forschung wird unter der Academy for Discovery, Adventure, Momentum and Outlook (DAMO) zusammengefasst.
Insgesamt 100 Forscher sollen an mehreren globalen Standorten an besagten Schwerpunkten arbeiten. Zwei Labore sollen direkt in der Stadt Hangzhou im Osten Chinas und in Beijing eröffnet werden. Es sind aber auch Labore in den US-Bundesstaaten Kalifornien, Washington, in Russlands Hauptstadt Moskau, im israelischen Tel Aviv und in Singapur geplant.
In den nächsten drei Jahren will Alibaba 15 Milliarden US-Dollar in die Forschung stecken. Chef der DAMO-Akademie wird Unternehmens-CTO Jeff Zhang sein. Es wird auch einen Beraterstab geben, in dem Professoren renommierter Universitäten vertreten sind. Alibaba nennt Institute wie das MIT, Princeton, die Columbia University und die Peking University.
An den jeweiligen Standorten sollen nicht nur Alibaba-Mitarbeiter eingestellt werden. Das Unternehmen will mit Drittanbietern vor Ort kooperieren und Stellen für externe Forscher ausschreiben. Das selbsterklärte Ziel: In 20 Jahren bis zu 100 Millionen Jobs innerhalb und außerhalb des Unternehmens zu schaffen.
In Konkurrenz zu Microsoft, Google, IBM, Amazon
Viele Unternehmen investieren bereits seit langem in Technologien wie Machine Learning, Netzwerksicherheit, IoT und Quantencomputer. Microsoft stellte erst auf der Ignite 2017 mit Microsoft Quantum ein eigenes Projekt für Quantencomputer vor. Google, Apple und Amazon nutzen Machine Learning beispielsweise in Form von Sprachassistenten bereits im produktiven Einsatz. Unternehmen wie IBM und Cisco investieren in KI-gestützte Netzwerksicherheitssysteme.
Mit 15 Milliarden US-Dollar Kapital und der Kooperation von mehreren großen Wissenschaftsinstituten könnte Alibaba aber trotz des späten Einstiegs in diese Technologien eine Chance haben.
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Das selbsterklärte Ziel: In 20 Jahren bis zu 100 Millionen Jobs innerhalb und außerhalb...
Ich warte ja darauf das für die ganzen "Assistenten" alternative Stimmpackete kommen, so...