Ruckeliges Firefox OS
Auf dem Fire E läuft Firefox OS in der Version 1.3.0.0. Wie üblich wird der Nutzer nach dem Einschalten vom Sperrbildschirm empfangen. Ist keine Bildschirmsperre eingerichtet, kann er von hier aus direkt die Kamera starten.
Auf dem Startbildschirm können wie bisher Apps und Ordner abgelegt werden. Die Ordner nennt Mozilla "intelligente Sammlungen", da sie nicht nur die installierten Apps beinhalten, sondern auch passende Inhalte aus dem Internet. So befinden sich im vorgefertigten Ordner "Musik" sowohl die installierte Youtube-App, das Radio und die Musik- und Video-Apps als auch eine Auswahl an thematisch passenden Webservices. Dazu zählen unter anderem Last.fm, 8Tracks und andere Musikseiten.
Im Sozial-Ordner gibt es neben installierten Apps wie Facebook, Twitter oder Line auch Verknüpfungen zu den Seiten von LinkedIn, Google+, Flickr oder Pinterest. Der Nutzer kann mit einem langen Tippen auf den Homescreen neue intelligente Sammlungen hinzufügen, beispielsweise zu Themen wie Fußball, Finanzen oder Nachrichten. Auch eigene Sammlungen sind möglich.
Vorteile durch HTML5
Auch auf dem Fire E können - dank der HTML-5-Basis von Firefox OS - bestimmte Webinhalte direkt als App auf dem Smartphone gespeichert werden. Hierfür muss der Programmierer der Internetseite nur eine kleine Ergänzung am Quelltext vornehmen. Manche Internetseiten können auch als Offline-Version gesichert werden - das funktioniert aber nicht bei jeder Webseite.
Die Benutzeroberfläche von Firefox OS wirkt auch auf dem Fire E aufgeräumt und übersichtlich, ohne unnötiges Schnickschnack. Allerdings zeigt sich auf dem Smartphone wieder das alte Problem des Betriebssystems: Es ruckelt, eine flüssige Bedienung ist auch auf dem Fire E nicht möglich.
Das beginnt bereits beim Scrollen zwischen den einzelnen Seiten des Startbildschirms: Die Eingaben reagieren mit einer leichten Verzögerung, die Übergänge sind voller Mikroruckler - und das ohne nennenswerte Apps im Hintergrund. Immerhin starten Anwendungen in akzeptabler Geschwindigkeit. Der Firefox-Browser scrollt eher träge, Internetseiten werden stellenweise stockend angezeigt.
Android und Windows Phone besser im Einsteigerbereich
Vergleichen wir die Leistung des Fire E mit einem günstigen Android-Smartphone, das auf Android 4.4 basiert, macht das Firefox-OS-Gerät keinen allzu guten Eindruck. Beim Test des LG L40 beispielsweise zeigte sich, dass Google bei Android 4.4 tatsächlich die Performance auf leistungsschwächeren Geräten verbessert hat. Auf dem L40 konnten wir keine Ruckler in den Menüs beobachten, das komplette System lief äußerst flüssig. Auch die günstigen Lumia-Smartphones von Microsoft zeichnen sich durch eine ruckelfreie Benutzung aus.
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Alcatel Onetouch Fire E im Kurztest: Gutes Gehäuse, träges Betriebssystem | Verfügbarkeit und Fazit |
Und genau darauf wollte ich hinaus. Wer bestimmt, welches Gerät jetzt überflüssig ist...
Oder so :-) Oder man gibt "11000000011010 Cent" an, dann kann ein Geek immer noch...
Ja,nur hat die Entwicklung,hin zu Quadcores und 2GB RAM schon vor zwei Jahren mit dem...
"Im Inneren des Smartphones arbeitet ein nicht benannter Dual-Core-Prozessor" Snapdragon...