Aktienverkauf: Google-Gründer wollen Kasse machen
Die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin wollen sich in den nächsten beiden Jahren von einem riesigen Aktienpaket trennen. Nach heutigen Maßstäben geht es um 4,4 Milliarden US-Dollar. Dennoch wollen sie nicht bei Google ausscheiden.

Es hört sich an wie ein Ausstieg, was die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin angekündigt haben, doch das Gegenteil ist der Fall. Auch wenn die beiden in den nächsten Jahren Aktien im heutigen Wert von 4,4 Milliarden US-Dollar verkaufen werden, bleiben sie Google erhalten. Derzeit wird Google an der Börse mit rund 370 Milliarden US-Dollar bewertet.
Dank eines Systems aus mehreren Aktienklassen mit verschiedenen Stimmrechten werden die beiden 41-Jährigen dennoch die Kontrolle über Google behalten. Beim Börsengang bekamen Page und Brin Aktien der Klasse B, die 10-mal mehr Stimmen als die A-Aktien für die normalen Aktionäre haben. Im Verlauf wurden noch stimmrechtslose C-Aktien eingeführt, von denen beide ebenfalls große Mengen halten. Eigentlich sollten nur solche C-Aktien verkauft werden, doch das verhinderten Anleger mit einer Klage. Nun werden jeweils ungefähr 2 Millionen Aktien der B- und C-Kategorie verkauft. B-Aktien werden jedoch beim Verkauf in C-Aktien umgewandelt, so dass die neuen Inhaber keine Stimmrechtsanteile hinzugewinnen.
Der Stimmrechtsanteil von Page und Brin wird deshalb nur auf 52 Prozent von zuvor 54,6 Prozent sinken, wie aus den Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, die aus diesem Grund veröffentlicht wurden.
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Danke :)!
Würden die dont-be-evil-typen Aktien verkaufen weil sie Geld (für sich) brauchen...
hmm ist das sarkastisch gemeint oder ernst, habe von ger_brian schon so einen komischen...
Es gab immer schon mehrere Aktientypen. Man sollte sich auch hierzu den Börsengang von...