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Aktien: Tesla bietet Elon Musk Vergütung von 1 Billion US-Dollar an

Elon Musk soll bei Tesla bleiben: Das Unternehmen bietet seinem CEO ein Vergütungspaket in bisher ungekannter Höhe an.
/ Tobias Költzsch
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Elon Musk kann bei Tesla gut verdienen - wenn er die wirtschaftlichen Ziele erreicht. (Bild: Kevin Dietsch/Getty Images)
Elon Musk kann bei Tesla gut verdienen - wenn er die wirtschaftlichen Ziele erreicht. Bild: Kevin Dietsch/Getty Images

Elon Musk könnte in den nächsten Jahren bis zu 1 Billion US-Dollar bei Tesla verdienen. Das Unternehmen hat dem CEO ein entsprechendes Kompensationspaket angeboten, das von den Shareholdern noch akzeptiert werden muss.

Die Vereinbarung soll über einen Zeitraum von zehn Jahren laufen und Musk bei Tesla halten, wie Bloomberg berichtet(öffnet im neuen Fenster) . Die vollständige Auszahlung ist an das Erreichen zahlreicher wirtschaftlicher Ziele gekoppelt.

So soll der Marktwert von Tesla auf 8,5 Billionen US-Dollar steigen – aktuell liegt er bei 1 Billion US-Dollar. Auch sollen die Einnahmen und Absätze signifikant erhöht werden.

Zudem soll das Robotaxi-Geschäft ausgebaut werden. Tesla bietet sein Taxigeschäft aktuell nur in einem kleinen Gebiet im texanischen Austin an.

Aktienanteile für Erfolge

Ein festes Gehalt oder Bonuszahlungen soll Musk nicht erhalten, schreibt die Financial Times(öffnet im neuen Fenster) . Stattdessen soll das Vergütungspaket aus aus 423,7 Millionen zusätzlicher Aktien bestehen, wie CNN(öffnet im neuen Fenster) berichtet. Diese sollen schrittweise bei Erreichen von festgelegten Marktwerten ausgezahlt werden. Musks Anteil an Tesla könnte dadurch auf 25 Prozent steigen.

"Elon zu halten und ihm Anreize zu bieten, ist für Tesla von grundlegender Bedeutung, [...] das wertvollste Unternehmen der Geschichte zu werden" , zitiert die Financial Times Robyn Denholm, Verwaltungsratsvorsitzende von Tesla. Der Verwaltungsrat betonte, dass Musk keine Kompensation erhalte, wenn die gesteckten Ziele nicht erreicht werden.

In den vergangenen zwölf Monaten stieg der Börsenkurs von Tesla nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten zunächst stark, nur um danach wieder zu fallen. Weltweit sinken die Absatzzahlen und Umsätze, die Marke ist vom einstigen Branchenprimus zum Hassobjekt vieler geworden.

Musk steht in der Kritik

Dazu trug neben einer schleppenden Modellentwicklung auch die politische Karriere Elon Musks bei. Er wandelte sich vom Demokraten hin zum Unterstützer Donald Trumps, der auch vor rechten Parolen nicht zurückschreckt.

Mehrfach rief der Multimilliardär vor Wahlen zur Unterstützung der AfD auf. In den USA machte sich Musk auch durch sein Einspar-Gremium Doge unbeliebt, das Tausende Stellen bei den Behörden strich.


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