Akku-Austausch: Tesla-Fahrer sprengt Auto wegen hoher Reparaturkosten
Weil ihm der Akkutausch zu teuer war, hat der Finne Tuomas Katainen sein altes Tesla Model S sprengen lassen.

Nachdem der Finne Tuomas Katainen mit seinem gebraucht gekauften Tesla Model S selbst etwas mehr als 1.500 km gefahren war, gab es Probleme mit dem Fahrzeug. Die Reparaturkosten hätten sich auf rund 20.000 Euro summiert, was dem Eigentümer offenbar zu teuer gewesen sei, berichtete EFahrer.com. Deshalb entschied er sich zu einer spektakulären Verschrottungsaktion: Er ließ das mehr als acht Jahre alte Auto in die Luft sprengen.
Der Eigentümer teilte mit, dass der erste Akku des Teslas kaputtging und ein Drittanbieter ihn austauschte. Der Stromspeicher ging dann wieder kaputt. Schließlich wurde das Auto zu Tesla gebracht. Es soll sich um einen Grauimport gehandelt haben. Der letzte Eigentümer übernahm also ein gebrauchtes und womöglich fehlerhaft repariertes Auto, das dann den Geist aufgab.
Die Sprengaktion fand in der Nähe des finnischen Dorfs Jaala statt. Ein professioneller Sprengmeister brachte 30 kg Sprengstoff unter und an dem Fahrzeug an. Die filmische Dokumentation wurde mit Hochgeschwindigkeitskameras vom Youtube-Kanal Pommijätkät angefertigt. Das Fahrzeug wurde bei der Explosion vollständig zerstört und in mehr oder minder kleine Stücke gerissen.
Wie die Website EFahrer.com berichtet, sagte Katainen, wenn Dinge schiefgingen, sei es an der Zeit, dass die finnische Schonungslosigkeit die Führung übernehme.
Ein Akkutausch ist so teuer, dass er in vielen Fällen den Weiterbetrieb des Fahrzeugs in Frage stellt. Dieses Problem hatte auch ein Tesla-Fahrer in den USA: Er fuhr mit seinem Model 3 über Gegenstände, die auf der Straße lagen, und beschädigte den Unterboden. In der Folge lief Kühlflüssigkeit aus dem Akku. Tesla USA wollte den Akku austauschen und forderte für die Reparatur rund 16.000 US-Dollar.
Die Versicherung des Kunden wollte den Schaden nicht übernehmen, weshalb er sich an eine spezialisierte Autowerkstatt wandte - die den Schaden für 700 US-Dollar reparierte, indem das Loch mit den Mitteln eines Klempnerbetriebs geschlossen wurde.
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Wer so eine unglaubliche dumme Verschwendung von Resourcen betreibt dem sollte gleich ein...
Gute Frage! Ja, manche durchaus!
Und wir haben schon Weihnachten. Nur weil Tesla drin vorkommt muss man nicht jeden...
Und? Schön das dir Mühe gegeben hast, passt halt nur bedingt. Jeder der schon mal ein...