Aito: Huawei kooperiert mit Autoherstellern

Huawei engagiert sich bei Elektroautos, will aber selbst keine produzieren, sondern Autoherstellern helfen, bessere Fahrzeuge zu bauen.

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Elektroauto Aito M5 (auf einer Automesse in Wuhan 2022): "Produktionskapazitäten der Autohersteller voll ausschöpfen"
Elektroauto Aito M5 (auf einer Automesse in Wuhan 2022): "Produktionskapazitäten der Autohersteller voll ausschöpfen" (Bild: Getty Images)

Mehrere Hersteller für Aito: Huawei hat Kooperationen mit mehreren chinesischen Automobilherstellern angekündigt. Diese sollen Elektroautos der Marke Aito bauen.

Als Partner hat der Smartphone-Hersteller Chery Automobile, BAIC Motor sowie die Anhui Jianghuai Automobile Group ausgewählt. Das kündigte Richard Yu, Chef von Huawei Smart Car, auf der Konferenz der Branchenorganisation China EV100 in Peking an, wie die britische Nachrichtenagentur Reuters berichtete. "Wir möchten die Produktionskapazitäten der Autohersteller voll ausschöpfen", sagte Yu.

Huawei beschäftigt sich schon seit Längerem mit Autos: 2019 stellte das Unternehmen einen eigenen Elektromotor vor, den Drive-One. Damals erklärte der Konzern, er wolle nicht zum Automobilhersteller werden.

Huawei stellte 2021 ein Auto vor

2021 präsentierte Huawei auf der Schanghaier Automesse den Seres Huawei Smart Selection SF5, ein Elektroauto mit einem Range Extender. Gebaut wird es von dem chinesisch-kalifornischen Hersteller Seres. Im vergangenen Jahr verkaufte Seres insgesamt 80.000 Autos der Marke Aito.

Kurz vor der Vorstellung des Seres Huawei Smart Selection SF5 erklärte Huawei-Chef Eric Xu, es werde keine Autos unter der Marke Huawei geben. Das bekräftigte er dieser Tage noch einmal: Huawei werde keine eigenen Autos bauen, sondern Autoherstellern helfen, bessere Fahrzeuge zu bauen.

Der Konzern entwickelte ein eigenes Betriebssystem mit der Bezeichnung HarmonyOS. Das ist als Alternative zu Android gedacht und soll ebenso wie Googles mobiles Betriebssystem auch in Autos zum Einsatz kommen.

Absatz und Produktion der sogenannten New Energy Vehicles (NEV) steigen in China weiterhin stark an. NEVs sind reine Elektroautos, Plug-in-Hybride sowie Brennstoffzellenautos. 2022 wurden weltweit über 10 Millionen NEVs verkauft, knapp 64 Prozent als im Vorjahr, wie Mary Warlick, stellvertretende Geschäftsführerin der Internationalen Energieagentur (IEA), auf der Konferenz ausführte. Mehr als die Hälfte dieser Fahrzeuge wurde in China abgesetzt.

Die meisten in China verkauften NEVs stammen von einheimischen Herstellern. Der ausländische Automobilhersteller mit dem größten Marktanteil in China ist Volkswagen (VW). 2022 war jeder vierte in China verkaufte VW ein NEV. In diesem Jahre soll es jeder dritte sein, sagte Stefan Mecha, VW-Markenchef in China, auf der Konferenz. BMW kündigte an, auf der Schanghaier Automesse in diesem Monat die bisher größte Palette an NEVs vorzustellen.

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