Airspeeder: Alauda plant Hoverbike-Rennen
Drohnenrennen mit First-Person-View sind nett. Das australische Unternehmen Alauda plant aber eine Nummer größer: Es will Rennen mit Hoverbikes austragen.

Als Einsatzzweck für bemannte Quadrocopter oder Hoverbikes wird gern das Lufttaxi angeführt, das einen oder mehrere Passagiere befördert. Aber wieso eigentlich? Alauda hat da eine ganz andere Idee: Das australische Unternehmen will in der Wüste Rennen mit Hovebikes veranstalten.
Airspeeder Mark 1 heißt das Gefährt, das Alauda-Chef Matt Pearson als Sportwagen der Lüfte bezeichnet. Das Hoverbike hat vier Motoren mit einer Leistung von insgesamt 200 Kilowatt. Die Höchstgeschwindigkeit macht Airspeeder alle Ehre: Sie liegt bei 250 Kilometern pro Stunde.
Der Airspeeder fliegt nicht lange
Für lange Pod-Rennen im Stil von Star Wars eignet sich der rund 120 Kilogramm schwere Airspeeder jedoch nicht: Der Akku mit einer Kapazität von 8,75 Kilowattstunden ermöglicht eine Flugzeit von etwa zehn Minuten.
Die Idee von Alauda: Zwei der Airspeeder treten in einem Rennen in der Wüste gegeneinander an. "Seit es Autos gibt, gibt es Motorsport. Mit jedem Fahrzeug , das wir bauen, wollen wir Rennen austragen. Mit allem, was uns schneller macht oder höher fliegen lässt, wollen wir wettstreiten", sagt Pearson. Das sei Teil der menschlichen Natur und fördere den Fortschritt.
Alauda plant eine Weltmeisterschaft
Zwei Jahre lang hat das Untenehmen nach eigenen Angaben am ersten Prototypen des Airspeeders gearbeitet, der inzwischen fertig ist. Er soll erstmals Anfang kommenden Jahres fliegen. Das erste Testrennen - allerdings ohne Piloten an Bord - soll Mitte 2018 stattfinden. Ende 2020 wollen die Australier das erste bemannte Rennen austragen. Ziel ist sogar eine Weltmeisterschaft.
Alauda hat eine Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform Kickstarter gestartet. Darüber sucht das Unternehmen Zuschauer für die Rennen: Wer Alauna in der Kampagne unterstützt, kann die Rennen 2018 und 2020 über einen exklusiven Livestream im Netz verfolgen.
Scorpion-3 ist ein Hoverbike für Extremsportler
Autonom fliegende Quadrocopter wie der Volocopter oder Ehang 184 AAV sind als Lufttaxis konzipiert. Daneben gibt es aber auch Spaßmobile wie der Kitty Hawk Flyer oder der explizit für Extremsport gedachte Scorpion-3.
Das Interesse an Rennen mit fliegenden Autos ist bisher aber noch nicht sehr groß: Ziel der Kampagne sind 100.000 australische Dollar, umgerechnet knapp 64.000 Euro. Bisher haben sich aber erst 30 Unterstützer gefunden, die knapp 4.000 australische Dollar, etwa 2.500 Euro, zugesagt haben.
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Klingt nach einem ziemlich blutigen Sport. Denke nicht, dass man im Fernsehen übertragen...
Das wäre doch mal interessant. Nachdem die F1 alles vorschreibt von den mm Reifenbreite...