Agora, Energy@home und EEBus: Einheitliche Sprache für europäische Smart Homes
Die Partner Agora, Energy@home und die deutsche EEBus-Initiative haben sich auf eine Kooperation bei der Entwicklung von Smart-Home-Lösungen geeinigt. Erste Produkte werden schon gezeigt, aber die Ankündigung bleibt vage. Außerdem werden nicht alle Länder gleich stark vertreten sein.

Die drei europäischen Smart-Home-Initiativen Agora aus Frankreich, Energy@home aus Italien und der deutsche Verein EEBus arbeiten nun stärker zusammen. Jeder für sich sollte eigentlich das Smart Home propagieren. In Zukunft verfolgen die Partner ein gemeinsames Ziel. Dafür einigten sie sich auf die Nutzung einer gemeinsamen Sprache für die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Smart-Home-Systemen. Damit werden insgesamt rund 100 Mitgliedsfirmen in der Lage sein, mit ihren Produkten miteinander zu kooperieren, wie aus der gemeinsamen Erklärung hervorgeht.
Ziel der Initiativen ist es zudem, den europäischen Markt im Gesamten zu erobern, auch wenn die drei Partner nur wenige europäische Länder im Kern abdecken. Interessenkonflikte mit anderen Initiativen sind damit möglich. Zudem geht es auch um die Vernetzung zum Netzbetreiber per Smart Grid. Der EEBus-Verein mit seinem Technikkonzept hat beispielsweise auch Kraftwerksbetreiber als Mitglieder, die ihre Stromnetze mit Smart-Home-Fähigkeiten an Kunden vermarkten wollen. Im Heimbereich werden hingegen andere Verfahren angewandt. Für Neubauten wird beispielsweise gerne KNX verwendet. In Nachrüstlösungen sind auch Produkte mit Zigbee- oder Z-Wave-Technik im Einsatz. Hier gibt es zahlreiche Lösungen, die sehr unübersichtlich für den Kunden sind. Aber auch hier gibt es Ansätze zur Vereinheitlichung. Qualcomms Alljoyn-Initiative demonstrierte etwa auf der Ifa unterschiedliche Heimgeräte von verschiedenen Herstellern. Klimaanlagen, Leuchtmittel und Hifi-Equipment arbeiten beispielsweise per Alljoyn zusammen.
Die ersten Produkte wollen die drei Initiativen auf der Utility Week in Amsterdam zeigen, die bis zum 6. November 2014 veranstaltet wird. Details zu den technischen Möglichkeiten bei der Verwendung der gemeinsamen Sprache für die Kommunikation zwischen den Geräten und beispielsweise den Kraftwerken werden nicht genannt. Die Sprache soll zudem weiterentwickelt werden, um zukünftigen Angeboten gerecht zu werden.
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