Adobe Photoshop: Adobe schließt ausgenutzte Schwachstellen

Photoshop, Adobe Reader und Acrobat: Adobe schließt zahlreiche Sicherheitslücken. Einige werden aktiv ausgenutzt, bei anderen ist schon Exploit-Code im Umlauf.

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Adobes Hauptquartier
Adobes Hauptquartier (Bild: Coolceasar/CC-BY-SA 3.0)

Adobe hat Sicherheitsupdates für den Adobe Reader, Adobe Photoshop und Adobe Acrobat bereitgestellt. Von den 24 geschlossenen Lücken werden 23 als 'kritisch' eingestuft, teils ermöglichen sie die unberechtigte Ausführung von Code.

Die 23 kritischen Updates, die umgehend eingespielt werden sollten, betreffen Acrobat und Reader. Die Sicherheitslücke mit der CVE-Nummer 2018-4993 kann nur im Zusammenspiel mit einem Problem in Microsofts NT Lan Manager Single-Sign-On-Dienst (NTLM SSO) ausgenutzt werden. Ein Angreifer könnte Nutzer auf Ressourcen außerhalb des Unternehmenskontextes verweisen und damit NTLM-Authentifizierungsnachrichten erlangen.

Eine als kritisch eingestufte Double-Free-Lücke mit der CVE 2018-4990 wird nach Angaben des Unternehmens bereits von Kriminellen für Angriffe ausgenutzt, um beliebigen Code auszuführen. 21 weitere Speicherfehler ermöglichen ebenfalls eine unauthentifizierte Codeausführung, dabei handelt es sich um Heap-Overflows, Use-After-Free-Schwachstellen und einen Out-of-Bounds-Write. Für die Schwachstelle CVE-2018-4985 wurde bereits ein Proof-of-Concept veröffentlicht, auch hier ist also mit baldigen Angriffen zu rechnen.

Code-Execution in Photoshop

Auch die aktuelle Photoshop-Version bekommt ein Update. Hier kann durch die CVE-2018-4946 ebenfalls Code im Kontext des aktiven Nutzers ausgeführt werden, Schuld ist ein Out-of-Bounds-Schreibvorgang. Diese Lücke wird als 'kritischÄ eingestuft und ist in den Versionen 19.1.4 und 18.1.4 - jeweils für Windows und MacOS - behoben worden.

Adobe bedankt sich bei zahlreichen Hinweisegebern von Cisco, Eset, Kaspersky Lab, Palo Alto Networks und Trend Micros Zero Day Initiative.

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