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Adobe: Keine Creative-Cloud-Updates für ältere Betriebssysteme mehr

Nutzer von Windows 8.1 und MacOS El Capitan können künftig keine Updates für die Creative Cloud beziehen. Einige Programme wie Premiere Pro sind auch nicht mehr mit Windows 7 kompatibel. Aktuelle und ältere Versionen sind weiterhin installierbar.
/ Oliver Nickel
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Windows 7 und MacOS X El Capitan werden von Adobe nicht mehr unterstützt. (Bild: Pixabay.com/Montage: Golem.de)
Windows 7 und MacOS X El Capitan werden von Adobe nicht mehr unterstützt. Bild: Pixabay.com/Montage: Golem.de

Adobe hat Änderungen bei den Systemvoraussetzungen(öffnet im neuen Fenster) seiner Creative Cloud bekanntgegeben. Nutzer der Betriebssysteme Windows 8 und älterer Versionen von Windows 10 1511 und 1607 können den nächsten großen Inhaltspatch für Programme wie Photoshop und Illustrator nicht installieren. Das gilt auch für MacOS-Systeme mit Versionsnummer 10.11 El Capitan. Dabei sollen die meisten Applikationen weiterhin Updates auf Windows-7-Rechnern erhalten können.

Das gilt allerdings nicht für einige spezielle Programme(öffnet im neuen Fenster) : Diese benötigen in Zukunft sogar relativ aktuelle Betriebssysteme: mindestens Windows 10 1709 oder MacOS 10.12 Sierra. Zu diesen Programmen zählen der Media Encoder, After Effects, Audition, Character Animator, Prelude und Premiere Pro - teils essenzielle Software für einige Berufsfelder. Die momentan aktuellen Versionen der Creative Cloud können hingegen weiterhin auf allen genannten Betriebssystemen ausgeführt werden. Nur der Updateprozess wird nicht mehr möglich sein.

Fehlender Mainstream-Support der Hersteller

Als Grund für die Entscheidung nennt Adobe unter anderem, dass sowohl Microsoft als auch Apple ihre älteren Betriebssysteme entweder bereits nicht mehr vollständig unterstützen oder dies planen. Das Unternehmen weist darauf hin, dass der Mainstream-Support für Windows 7 bereits 2015 und für Windows 8.1 Anfang 2018 beendet wurde.

Mit der Ankündigung von MacOS 10.14 Mojave für Oktober 2018 fällt das ältere El Capitan zudem aus Adobes Updatepolitik heraus. Demnach unterstützt das Entwicklerteam immer die aktuellen drei Versionen von MacOS - in diesem Fall Sierra, High Sierra (Test) und Mojave.


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