Adaptive Accessories: Microsofts drahtlose große Buttons sind beliebig anpassbar
Die Adaptive Accessories eignen sich für Menschen mit Behinderungen und sind modular aufgebaut - auch mit Teilen aus dem 3D-Drucker.

Microsoft stellt eine neue Serie an Peripheriegeräten für Menschen mit körperlichen Behinderungen vor. Die Adaptive Buttons und die Adaptive Mouse verbinden sich drahtlos oder per USB-C mit dem Adaptive Hub und können so nach Belieben auf dem Schreibtisch oder an einem anderen Arbeitsplatz angeordnet werden.
Der Adaptive Button ist im Prinzip ein stark vergrößertes Steuerkreuz - bekannt von Gamepads und Controllern. Acht digitale Knöpfe können damit bedient werden. Die Schalter sind zudem programmierbar und können so etwa mit diversen Makros belegt werden. Die Buttons sind außerdem so ausgelegt, dass User Teile austauschen können. Dazu will Microsoft diverse Bauteile und Schalen aus dem 3D-Drucker anbieten. Das Motto hier ist "Eine Größe passt einem Menschen".
Neben Buttons und Joysticks gibt es zwei verschiedene Mäuse. Der Mouse Core ist ein simpler quadratischer Block mit zwei Maustasten und einem Mausrad. Hier sollen Adapter aus dem 3D-Drucker helfen, die Maus für diverse Körperteile bedienbar zu machen. Außerdem bietet Microsoft die Adaptive Mouse an. Sie erinnert an die Arc-Maus, kommt jedoch mit einer ergonomischen Daumenstütze, die nach rechts oder links gedreht werden kann.
Vier Geräte über Bluetooth
Alle Komponenten kommunizieren über den Adaptive Hub. Es stehen drei USB-C-Buchsen zur Verfügung. Alternativ können die Geräte per Bluetooth mit dem Hub verbunden werden. Maximal vier Buttons werden unterstützt. Er ist aber auch mit den bereits erhältlichen Zubehörteilen wie dem Xbox Adaptive Controller kompatibel, die per 3,5-mm-Klinke angeschlossen werden.
Um sich auf diesem Gebiet weiterzuentwickeln, eröffnet Microsoft auf seinem Campus in Redmond ein Inclusive Tech Lab. Dort sollen Entwicklerteams zusammenkommen und möglichst die Zielgruppen, also Menschen mit verschiedenen körperlichen oder geistigen Einschränkungen und Bedürfnissen, mit in den Prozess einbeziehen. Die Adaptive Accessories sind dabei ein erster Schritt. Mehr kann von Microsoft erwartet werden.
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Ich finde die Idee an sich auch gut... zwei Punkte bleiben aber: - wie von msxasz erwähnt...
Die Kann man sich ja in sein vollkommen Knopfloses Autocockpit hängen :)
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