Adapter: Neue Objektive für Fujifilms X-Pro 1
Für die Retrokamera X-Pro1 von Fujifilm gibt es derzeit nicht einmal eine Handvoll Objektive. Deshalb sind Adapter derzeit die einzige Möglichkeit, das Angebot mit herstellerfremden Linsen zu erweitern.

Die Retrokamera X-Pro1 von Fujifilm ist mit einem eigenen Bajonettsystem ausgestattet, für das derzeit nur der japanische Kamerahersteller selbst drei Objektive anbietet. Die sehr geringe Auswahl kann mit Hilfe von Adaptern ausgebaut werden. Damit lassen sich auch Objekte anschließen, die für andere Kameras gedacht waren.
Novoflex hat gleich 13 verschiedene Adapter für die Fujifilm X-Pro 1 vorgestellt. Damit lassen sich Objektive von Canon (FD), Contax, Leica M und R, Minolta, Sony Alpha sowie Nikon, Olympus und Pentax anschließen. Auch die herstellerunspezifischen Bajonette M42, 39-mm-Schraubgewinde und T2 können verwendet werden.
Selbst die seit mehr als 20 Jahren nicht mehr hergestellten Novoflex-Schnellschuss-Objektive können so an der Fujifilm X-Pro 1 angeschlossen werden. Einen Nachteil haben alle Adapter, deren Preise zwischen 70 und 170 Euro rangieren: Sie sorgen nur für eine rein mechanische Verbindung. Eine Übertragung von eingestellten Blendenwerten oder gar eine Autofokus-Koppelung ist unmöglich.
Die vorwiegend aus Metall gefertigte Fujifilm X-Pro1 mit einem optischen Hybridsucher, der auch Digitalinformationen einblenden kann, nimmt Fotos mit 16,3 Megapixeln auf und filmt in Full-HD. Die Kamera ist seit Mitte März 2012 ohne Objektiv für rund 1.600 Euro in Deutschland erhältlich.
Die Festbrennweite "XF18mm F2.0 R" (27 mm KB) soll 580 Euro kosten, das Objektiv "XF35mm F1.4 R" (53 mm KB) 580 Euro und das Telemakro "XF60mm F2.4 R Macro" (KB 91 mm) 630 Euro.
Ob sich Objektive aus Altbeständen mit einem Adapter anschließen lassen, kann über den Online-Adapterfinder von Novoflex recherchiert werden.
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Im "elektronischen Modus" des Suchers gibt es natürlich eine Schärfenvorschau, ob es da...