ADAC: Lieferprobleme sollen Elektroauto-Prämie nicht gefährden

Viele Elektroautos können erst 2023 ausgeliefert werden. Der ADAC will finanzielle Nachteile für Käufer verhindern.

Artikel veröffentlicht am ,
Ladesäule in Aktion
Ladesäule in Aktion (Bild: Andreas Donath)

Wer im Februar 2022 ein Elektroauto oder einen Plugin-Hybrid bestellt, muss nicht selten mit Lieferzeiten von mindestens zwölf Monaten rechnen. Ende des Jahres soll jedoch die staatliche Kaufsubventionierung verändert werden - in welche Richtung, ist noch nicht klar. Der ADAC fordert nun, dass Lieferschwierigkeiten der Hersteller nicht zum finanziellen Nachteil für E-Auto-Käufer werden sollten, wenn die Jahresfrist überschritten werde.

Die Innovations- und Umweltprämie gibt es nämlich nur, nachdem das Auto zugelassen wurde. Das will der ADAC verändert wissen, wie Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand der Deutschen Presse-Agentur sagte: Wer sich 2022 für die Elektromobilität entscheide, müsse die für dieses Jahr zugesagte staatliche Förderung von bis zu 6.000 Euro erhalten.

Für das Jahr 2022 hatte die Bundesregierung die bestehende Förderung aus Umweltbonus plus Innovationsprämie unverändert belassen.

Der ADAC schlägt vor, dass bei Abschluss eines Kauf- oder Leasingvertrags die Fördersumme mindestens zwölf Monate lang reserviert bleibe. Auch dabei soll gelten, dass die Auszahlung an die Zulassung gebunden ist.

In der repräsentativen Global Automotive Consumer Study der Unternehmensberatung Deloitte kam heraus, dass das Thema staatliche Förderung beim Kaufinteresse für Elektrofahrzeuge eine zentrale Rolle spiele. Immerhin 46 Prozent der Studienteilnehmer motiviert diese, ein elektrifiziertes Fahrzeug zu wählen.

Die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP will der Förderung jedoch eine stärkere Klimaschutzausrichtung verleihen. Im Koalitionsvertrag heißt es: "Wir wollen die Förderung für elektrische Fahrzeuge und Plug-in-Hybride degressiv und grundsätzlich so reformieren, dass sie ab 1. Januar 2023 nur für Kfz ausgegeben wird, die nachweislich einen positiven Klimaschutzeffekt haben, der nur über einen elektrischen Fahranteil und eine elektrische Mindestreichweite definiert wird." Ab 1. August 2023 sind das 80 km.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Endzeit
Experten warnen vor der Ausrottung der Menschheit durch KI

Unternehmen wie Microsoft, Google und OpenAI stehen hinter einer sehr drastischen Stellungnahme. Die warnt vor der Auslöschung durch KI.

Endzeit: Experten warnen vor der Ausrottung der Menschheit durch KI
Artikel
  1. Blizzard: Erste Wertungen für Diablo 4 sind da
    Blizzard
    Erste Wertungen für Diablo 4 sind da

    Gamer stehen vor einem Großereignis: Blizzard veröffentlicht bald Diablo 4. Nun gibt es erste Wertungen der Fachpresse.

  2. Apple: iPhone 15 soll mit USB-C und neuem Mute-Button kommen
    Apple
    iPhone 15 soll mit USB-C und neuem Mute-Button kommen

    Erste Dummys der kommenden iPhone-15-Reihe verraten bereits ein paar interessante kleinere Details - der Mute-Button etwa wird ersetzt.

  3. Künstliche Intelligenz: So funktionieren KI-Bildgeneratoren
    Künstliche Intelligenz
    So funktionieren KI-Bildgeneratoren

    Im Netz wimmelt es mittlerweile von künstlich erzeugten Bildern reitender Astronauten, skateboardfahrender Teddys oder stylish gekleideter Päpste. Aber wie machen Dall-E, Stable Diffusion & Co. das eigentlich?
    Von Helmut Linde

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: 14 Grafikkarten im Sale • Logitech G Pro Wireless Maus 89€ • Amazon-Geräte für Alexa bis -50% • The A500 Mini 74,99€ • Logitech G213 Prodigy Tastatur 49,90€ • Crucial P5 Plus (PS5-komp.) 1TB 71,99€, 2TB 133,99€ • HyperX Cloud II Headset 62,99€ [Werbung]
    •  /