Actionspiel: Das ändert sich nach der Beta bei Battlefield 6

Die Entwickler von Battlefield 6 haben in einem Community-Update auf der Plattform X(öffnet im neuen Fenster) die wichtigsten Änderungen als Folge der offenen Beta vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen Anpassungen am Bewegungs- und Waffengefühl.
Vor allem die schnellen Kombinationen aus Rutschen und Springen werden abgeschwächt: Wer nach einem Slide sofort in den Sprung wechselt oder mehrfach hintereinander springt, verliert künftig Stabilität.
Auch Schüsse aus der Bewegung (beim Rutschen oder in der Luft) sollen ungenauer werden. Ziel ist es, den Spielfluss ausgewogener zu gestalten und riskante Manöver weniger dominierend wirken zu lassen.
Bei den Waffen wird das Rückstoßverhalten überarbeitet, wodurch jede Schusswaffe ein klareres Profil erhält. Präzision und kurze Feuerstöße sind stärker gefragt. Auch die Schrotflinte M87A1 wird angepasst: Sie benötigt künftig mehrere Treffer, um zuverlässig auszuschalten, was Nahkämpfe weniger einseitig machen soll.
Offene Beta von Battlefield 6: 420 Millionen Matches
Die Entwickler überarbeiten außerdem mehrere Kartenbereiche, um das Ausnutzen von schwer erreichbaren Positionen zu verhindern. Neu ist ein Leiter-Gadget, mit dem Trupps Hindernisse überwinden und alternative Routen nutzen können.
Deutlich geändert werden die Klassenfähigkeiten. Der Assault bekommt neue taktische Werkzeuge wie den Adrenaline Injector, der temporäre Boni statt Heilung liefert, sowie den Spawn-Beacon, der zuvor den Aufklärern vorbehalten war.
Umgekehrt erhält der Recon mehr Möglichkeiten zur unauffälligen Bewegung und Aufklärung - darunter eine Fähigkeit, die Gegner automatisch beim Anvisieren markiert.
Ein weiterer Punkt betrifft die viel diskutierte Balance bei Time-to-Kill und Time-to-Death. Laut den Battlefield Studios wird dieser Bereich aktuell untersucht, konkrete Änderungen sind aber noch nicht beschlossen. Man wolle dazu gesondert informieren, sobald es klare Anpassungen gebe.
Parallel zu den inhaltlichen Ankündigungen legte Publisher Electronic Arts beeindruckende Zahlen aus der Beta vor: Laut eigener Statistik wurden mehr als 420 Millionen Matches gespielt, mit insgesamt mehr als 92 Millionen Stunden Spielzeit.
Fast fünf Milliarden Abschüsse, rund 30 Millionen Wiederbelebungen und knapp 200 Milliarden Dollar an "Zerstörungskosten" unterstreichen, wie intensiv die Testphase genutzt wurde. Am beliebtesten war die Assault-Klasse mit 32 Prozent aller Einsätze, gefolgt von Support, Engineer und Recon.



