Rollei Actioncam 420 - die Günstige
Der traditionsreiche Kamerahersteller Rollei ist zwar noch immer in Deutschland ansässig, die Produkte werden aber schon seit einiger Zeit in Asien produziert - sie sind lediglich für den einheimischen Markt lokalisiert und mit dem Firmenlogo versehen. Rollei hat bereits seit einigen Jahren preiswerte Actionkameras im Angebot. Pünktlich zum Jahresende 2015 ist das erste Modell mit 4k-Video erschienen. Es ähnelt den klassischen Gopros äußerlich bis ins Detail. Die streichholzschachtelgroße Kamera ist in verschiedenen Farben erhältlich und hat ein Stativgewinde. Auch die Actioncam 420 kann nur im mitgelieferten Gehäuse abtauchen, sie schafft dann nach Herstellerangaben Tiefen bis zu 40 Meter. Die Kamera hat vier Tasten auf der Oberseite, an der Front links. Wie beim Full-HD-fähigen Vorgänger ist auf der Rückseite ein Farbdisplay verbaut, das aber auf Touch-Bedienung verzichtet.
Das Zubehör ist Gopro-kompatibel
Bei der Befestigung sind die Konstrukteure ebenfalls kein Risiko eingegangen - und das in mehrfacher Hinsicht. Einerseits setzen die Actionkameras von Rollei stets auf die weit verbreiteten Gopro-Mounts, andererseits ist der Steckverschluss weiterentwickelt worden. Die beigelegten Rollei Safety-Pads sollen bei Stürzen dafür sorgen, dass sich die Kamera leicht von Körper oder Helm löst und keine gefährlichen Hebelkräfte entstehen können.
Ein Druck auf den oberen Auslöserknopf schaltet die Kamera ein. Leider ist keine der vier Tasten ein dedizierter Menüknopf. Stattdessen muss die obere der beiden Seitentasten einige Sekunden lang gehalten werden. Sonst fungieren diese Knöpfe als digitaler Zoom. Ist man einmal im Menü, sind die Optionen ziemlich selbsterklärend. Im Videomodus lassen sich Auflösung, Qualität und Bildrate einstellen. Auch die Einstellungen für Zeitraffer und -lupe, Loop-Modus und Bewegungsaktivierung finden sich hier.
Dass es für fortgeschrittene Parameter wie Belichtungskorrektur, Weißabgleich und Ähnliches keine separate Menüebene gibt, finden wir positiv. Verirren kann sich bei der Actioncam 420 niemand. Ähnlich aufgeräumt geht es im Fotomodus zu: ein Selbstauslöser, Intervall-Optionen und ein Burst Modus mit bis zu 5 Bildern pro Sekunde lassen sich auswählen. Einzig Helligkeit und Kontrast des Farbdisplays geben Anlass zur Kritik, bei direkter Sonneneinstrahlung ist es nicht mehr ablesbar.
Fernsteuerung per App und Armband
Ein längerer Druck auf die Fronttaste aktiviert das WLAN. Alle Verbindungsdaten werden auf dem Display angezeigt, das Pairing verläuft unkompliziert. Leider funktioniert die App für die Vorgängermodelle nicht mehr mit der Actioncam 420. Die neue App ist aber ebenfalls für Android und iOS erhältlich. Sind Smartphone und Kamera verbunden, zeigt das Display der Rollei kein Live-Video mehr. Die App ist ebenso übersichtlich wie die Kamera-internen Menüs, bietet aber keine Funktion für 4k-Video. Lediglich ein Punkt mit dem Namen "Undefined" existiert - er lässt das Gerät aber stark komprimierte Videos im SD-Format aufzeichnen.
Die App ist im Gegensatz zu den Menüs in der Kamera auf Deutsch übersetzt worden - nur nicht sonderlich gut. Was mit "Licht-Frequenz - 50Hz" gemeint ist, dürften jedoch die meisten Anwender wissen. Fotos und Videos lassen sich problemlos auf das Smartphone herunterladen, aber nicht direkt aus der App teilen.
Die Rollei Actioncam 420 wird mit einer Armbandfernbedienung geliefert. Im Gegensatz zum Sony-Modell verfügt sie nicht über ein Display. Aber auch, wenn lediglich die Auslösertasten an der Kamera abgebildet werden, finden wir die Idee äußerst praktisch. Preislich ist die Fernbedienung im Lieferumfang ein gutes Argument - die anderen Hersteller im Test lassen sich solche Extras gut bezahlen.
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