Actionkamera: Insta360 und Leica setzen bei Ace Pro 2 auf KI-Optimierungen
Knapp ein Jahr nach Veröffentlichung der Actionkamera Ace Pro ( Foto-Test auf Golem.de ) (g+) hat Insta360 den Nachfolger vorgestellt. Erneut gibt es eine Kooperation mit Leica, dabei geht es vor allem um die Linse - an der vermutlich nicht allzu viel geändert wurde.
Die Neuerungen betreffen vor allem die interne Bildbearbeitung: Der 1/1,3-Zoll-Sensor soll laut Insta360 "verbessert" worden sein, Details werden nicht genannt - die Größe bleibt jedenfalls unverändert. Mit 157 Grad gibt es ein etwas breiteres Sichtfeld als bei der ersten Ace Pro, die 151 Grad aufnimmt.
Ein zusätzlicher Prozessor mit der Bezeichnung "Pro-Imaging-Chip" soll Bildrauschen unterdrücken, insbesondere bei schwierigen Lichtverhältnissen. Mit denen kommt allerdings auch die Ace Pro schon erstaunlich gut zurecht.
Bei der Fotoauflösung sowie bei der Blende (f/2,6) ändert sich nichts, die 35-mm-äquivalente Brennweite liegt nun bei 13 mm statt bei 16 mm. Die Bildstabilisierung bleibt gleich. Bei den Videomodi schafft die Ace Pro 2 höhere Bildraten: 8K etwa kann sie mit 30 fps statt mit 24 fps aufnehmen, bei 4K sind 60 fps anstelle von 30 fps möglich.
Insta360 Ace Pro 2: Verfügbarkeit und Preis
Es gibt auch eine Reihe Verbesserungen bei der Hardware an sich: So können die Anwender den Linsenschutz nun etwa bei Beschädigungen selbst austauschen - bei der Ace Pro muss die Kamera dazu an den Hersteller geschickt werden.
Das klappbare Display ist bei der Ace Pro 2 mit 2,5 Zoll minimal größer, mit 329 PPI etwas pixeldichter und mit 900 Nits etwas leuchtstärker als bei der Vorgängerkamera (2,4 Zoll mit 192 PPI und 850 Nits). Das Gehäuse ist nun wasserdicht bis zwölf Meter - anstatt bis zehn Meter.
Die Insta 360 Ace Pro 2(öffnet im neuen Fenster) ist ab sofort für rund 470 Euro erhältlich. Die erste Ace Pro bleibt im Programm, der Preis liegt bei rund 370 Euro.