Actionkamera: Gopro Hero 13 Black mit Spezialobjektiven vorgestellt
Das kalifornische Unternehmen Gopro hat zwei neue Actionkameras vorgestellt: Die Hero 13 Black ist das alljährliche Update für das Hauptprodukt. Dazu kommt eine mit 86 Gramm besonders kleine und leichte Kamera names Hero (ohne weiteren Zusatz), die für das Aufnehmen von 4K-Videos mit einer Bildrate von 30 fps im Format 16:9 gedacht ist.
Die Hero 13 Black verwendet den gleichen 1/1,9-Zoll-Sensor von Gopro wie die Vorgänger, er löst mit 5.599 x 4.927 Pixeln auf (27,6 Megapixel). GPS ist wieder direkt in der Kamera verfügbar. In der Hero 12 ließ Gopro das GPS weg und handelte sich damit viel Kritik aus der Community ein.
Die vermutlich spannendste Neuerung sind austauschbare Objektive, die zusätzlich gekauft werden müssen. Die Linsen werden von der Kamera automatisch erkannt, die Einstellungen werden dann entsprechend vorgenommen.
Ein Lens-Mod-Makro-Objektiv (rund 140 Euro) verfügt über einen variablen Fokus für weiter entfernte Objekte. Gleichzeitig soll man einem Motiv bis zu viermal näherkommen können als mit dem Standardobjektiv. Dank des drehbaren Objektivrings kann der Fokus bei einem Mindestabstand von 11 Zentimetern manuell angepasst werden.
Ein Ultraweit-Objektiv (rund 110 Euro) ist vor allem für POV-Aufnahmen mit einem Sichtfeld von 177 Grad gedacht. Noch ein paar Schritte weiter geht das Anamorph-Objektiv (rund 140 Euro), das besonders hochwertige Ultra-Weitwinkelaufnahmen im 21:9-Format mit besonders wenigen Verzerrungen aufnehmen können soll.
Außerdem gibt es ein Paket mit vier ND-Filtern (rund 80 Euro), die in den Abstufungen ND4, ND8, ND16 und ND32 vorliegen. Damit lassen sich auch bei relativ hellem Licht Aufnahmen mit Bewegungsunschärfe erstellen.
Es gibt bei der Hero 13 Black noch weitere Detailänderungen, etwa bei den Videomodi und bei der verlängerten Akkulaufzeit. Außerdem hat Gopro nun auch einen magnetischen Mount im Angebot, mit dem Wechsel von Kamera und Zubehör einfacher und vor allem schneller möglich sind. Zumindest auf den Bildern erinnert das System stark an die Befestigungslösungen von Insta360.
Die zweite neue Kamera, die schon angesprochene Hero, ist laut Hersteller rund 35 Prozent kleiner und 46 Prozent leichter als die Hero 13 Black und bis 5 Meter wasserdicht. Die Bedienung erfolgt über einen Touchscreen und eine Taste.
Die Hero ist vor allem für Videos gedacht. Fotos werden mit 12 Megapixel ausgegeben, Gopro macht sonst keine Angaben zur Auflösung - vermutlich werden Fotos einfach vom Video heruntergezogen.
Die Gopro(öffnet im neuen Fenster) Hero 13 Black kostet rund 450 Euro, für die Hero rund 230 Euro fällig. Die Hero 13 Black ist laut Hersteller ab dem 10. September 2024 erhältlich, die Hero ab dem 22. September 2024.