Action: Valve hat Deadlock offiziell angekündigt
Nie zuvor gab es in der Spielebranche ein so gar nicht gehütetes Geheimnis wie das um Deadlock: Ohne jede Ankündigung dürfte der Titel schon mehrere Zehn- oder Hunderttausend Fans haben, in der Spitze waren laut SteamDB(öffnet im neuen Fenster) knapp 45.000 Spieler gleichzeitig online.
Nun hat Valve die Sache offiziell gemacht: Auf Steam gibt es eine eigene Seite(öffnet im neuen Fenster) mit einer animierten Grafik. Eine Beschreibung des Inhalts oder einen Hinweis zu den Veröffentlichungsplänen ist dort nicht zu finden.
Stattdessen heißt es: "Deadlock befindet sich im frühen Entwicklungsstadium und beinhaltet viele temporäre Grafiken, experimentelles Gameplay und eine noch in Arbeit befindliche Lokalisierung."
Außerdem ist zu erfahren, dass "der Zugriff auf Deadlock aktuell auf Einladungen durch Freunde beschränkt" ist, die "ausschließlich von unseren Spieltestern versendet werden." In den vergangenen Tagen gab es die Möglichkeit, sich von bereits aktiven Spielern freischalten zu lassen.
Unter anderem gab es auf Reddit einen riesigen Thread(öffnet im neuen Fenster) , in dem man die Mitgliedsnummer von Steam hinterlassen und dann hoffen konnte. Ob das immer noch klappt, ist uns momentan nicht bekannt.
In Deadlock treten zwei Fraktionen mit jeweils sechs Teilnehmern gegeneinander an. In der aktuellen Alphaversion soll es rund 20 Helden mit individuellen Spezialfähigkeiten geben. Unter anderem kann man einen Polizisten namens Warden steuern sowie einen Kopfgeldjäger namens Wraith, den Kobold Ivy und eine Art Vampir namens Vindicta.
Deadlock: Angriff mit computergesteuerten Walkern
Das Gameplay von Deadlock erinnert an eine Mischung aus Dota 2, Overwatch, Counter-Strike und League of Legends. Es soll vier bekannte Lanes auf der Karte geben, also besonders umkämpfte Hauptwege. Über den Lanes befinden sich Schienen, über die man besonders schnell ins Kampfgebiet gelangen kann.
Eine weitere Besonderheit: Computergesteuerte Walker entlang der Lanes kämpfen sich in Richtung des Gegners vor und versuchen, dessen Verteidigungsanlagen zu zerstören - ein Durchbruch ist aber nur mithilfe der menschlichen Spieler möglich.
Zusätzlich gibt es die Währung Souls, die man durch das Eliminieren von gegnerischen Helden oder Creeps (computergesteuerte Charaktere) erhält und dann für Extras wie Waffen oder Rüstung ausgeben kann.