Acer Liquid Z5 Hands on: Günstiges Dual-SIM-Smartphone mit Seniorenmodus

Als Erweiterung seiner Smartphone-Einsteigerserie hat Acer das Liquid Z5 vorgestellt. Das Android-Gerät bietet Platz für zwei SIM-Karten, eine eingeschränkte zusätzliche Hardwaretaste und umschaltbare Bedienungsmodi.

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Acers Liquid Z5 wird in zwei Farben angeboten.
Acers Liquid Z5 wird in zwei Farben angeboten. (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)

Acer hat ein weiteres Smartphone der Z-Serie vorgestellt. Das Liquid Z5 gehört zu den Einsteiger-Smartphones, hat also nicht die beste Ausstattung. Gerade einmal 4 GByte internen Speicher gibt es. Es gibt einen Steckplatz für Micro-SD-Karten mit maximal 32 GByte. Auch der Arbeitsspeicher ist mit 512 MByte vergleichsweise knapp. Das 5-Zoll-Display hat zudem nur eine Auflösung von 854 x 480 Pixeln und ist nicht blickwinkelstabil. Die Farbdarstellung wirkte dafür ausreichend. Maße und Gewicht liegen laut Acer bei 145,5 x 73,5 x 8,8 mm beziehungsweise 147 Gramm.

Der Prozessor unbekannter Bauart hat zwei Kerne mit jeweils 1,3 GHz. Beim kurzen Ausprobieren war er meist schnell genug. Zudem will Acer das Gerät in Deutschland mit zwei SIM-Karten-Slots ausliefern. Die Kamera hat nur 5 Megapixel, soll aber gerade deswegen vergleichsweise lichtempfindliche Pixel bieten. Zudem lässt die Optik viel Licht durch (f/2.4).

Kein Update der Android-Version

Ausgeliefert wird das Z5 mit Android 4.2 alias Jelly Bean. Auf Nachfrage stellte Acer klar, dass es für dieses Einsteigergerät kein Update geben wird. Für den Anwender bedeutet dies, dass er eventuelle Sicherheitsupdates oder neue Funktionen nicht bekommen wird. Der Hersteller spart damit Kosten, der Käufer hat dann das Nachsehen. Bei eher preisgünstigen Android-Smartphones legen die Hersteller oftmals keinen Wert auf Updates.

  • Acer Liquid Z5 (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Acer Liquid Z5 (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Acer Liquid Z5 (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Acer Liquid Z5 (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)

Android wurde von Acer angepasst und bietet verschiedene Modi an, die die Bedienung erleichtern oder auch einschränken können. Für Kinder ist etwa ein spezieller Kindermodus praktisch, der den Zugriff auf wenige Apps beschränkt. Es gibt aber auch einen Modus für Senioren, der etwa extragroße Tasten bietet. Das Umschalten zwischen den Modi kann zudem per Passwort gesichert werden, damit nicht versehentlich die Standard-Android-Oberfläche zum Vorschein kommt. Acer will damit auch Anwender ansprechen, denen Android zu kompliziert ist.

Smartphone mit Sondertaste

Durch eine Taste auf der Rückseite unterscheidet sich das Smartphone von anderen Geräten. Es handelt sich dabei um eine mechanische Taste. Sie kann also nicht versehentlich gedrückt werden, da der mechanische Widerstand recht hoch ist. Sie ist zudem keine standardisierte Android-Taste, wie etwa der Ein-/Ausschalter von LGs G2, der sich ebenfalls auf der Rückseite befindet, sondern eine Acer-Spezialität.

Das bedeutet leider auch, dass nur Acers eigene Apps sie nutzen können. Die Kamera-App etwa nutzt sie für Fotos. Eine Auslöseverzögerung sorgt trotz des mechanischen Drucks dafür, dass die Bilder nicht verwackeln. In der Musik-App dient sie zum Pausieren von Musik. Acer will die Taste auch in weiteren Smartphones anbieten. Ausweichend antwortete Acer auf die Frage, ob auch andere Entwickler Zugriff auf diese Sondertaste bekämen. Das System solle sich weiter entwickeln, hieß es dazu nur. Erst einmal ist der Zugriff gesperrt. Die Bedienung der Taste erfordert etwas Kraft, funktioniert aber gut. Zudem ist der Knopf leicht versenkt, so dass eine Fehlbedienung tatsächlich ausgeschlossen werden kann.

Voraussichtlich Ende Januar 2014 will Acer das Liquid Z5 zum Preis von rund 170 Euro in den Handel bringen.

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