Abschluss: Verdi führt Telekom-Tarifverhandlungen per Videokonferenz

Die Beschäftigten der Telekom sorgten gerade während der Coronakrise dafür, dass alle in Kontakt bleiben könnten, erklärt Verdi.

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Der Ausbau geht weiter.
Der Ausbau geht weiter. (Bild: Deutsche Telekom)

Die Deutsche Telekom und die Gewerkschaft Verdi haben sich in Tarifverhandlungen auf höhere Gehälter und längeren Kündigungsschutz geeinigt. Das teilten Verdi und Telekom am Donnerstagabend gemeinsam mit. Man habe die "Tarifverhandlungen zu einem raschen und guten Ende geführt", sagte die Telekom-Personalvorständin Birgit Bohle. Die Verhandlungen wurden mit digitaler Konferenztechnik innerhalb nur einer Woche geführt. Forderungen von Verdi waren zuvor nicht veröffentlicht worden.

Verdi erklärte, aktuell zeige sich, "wie wichtig eine durchsetzungsfähige Gewerkschaft und Solidarität der Beschäftigten ist. Die Beschäftigten der Telekom sorgen gerade in diesen Zeiten dafür, dass Bürger und Unternehmen, Betriebe und Behörden in Kontakt bleiben können".

Vereinbart wurde, die Gehälter der Tarifangestellten in zwei Stufen zum 1. Juli 2020 und 1. Juli 2021 zu erhöhen. Je nach Beschäftigungsgruppe hebt die Telekom die Gehälter in der ersten Stufe um 2,6 bis 3 Prozent an, in der zweiten Stufe um jeweils 2 Prozent. Zudem wird der Ende 2020 auslaufende Kündigungsschutz um drei Jahre bis Ende 2023 verlängert.

Die Beschäftigten der wegen der Corona-Pandemie geschlossenen Telekom-Shops wurden bei Lohnfortzahlung freigestellt. Gegenwärtig prüft die Telekom nach Angaben des Managements Kurzarbeiterregelungen oder alternative Beschäftigung. Der bestehende Zuschuss zum Kurzarbeitergeld wird in den Verhandlungen von aktuell 80 Prozent des Brutto-Unterschiedsbetrags auf 85 Prozent angehoben.

Der Tarifabschluss gilt für bundesweit rund 60.000 Tarifangestellte, Auszubildende und dual Studierende. Er hat eine Laufzeit von 24 Monaten.

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