Ab 2022: Telefónica garantiert kein freies Roaming in Großbritannien
Zum Jahresende will Telefónica die Sonderkonditionen nach dem Brexit neu prüfen. Vodafone und Telekom bleiben bei ihren Zusagen.

Telefónica Deutschland prüft zum Jahresende, ob es weiterhin keine Roaming-Gebühren für Reisende in Großbritannien geben wird. Das erklärte Telefónica-Unternehmenssprecher Jörg Borm Golem.de auf Anfrage.
Telefónica habe trotz des Austritts von Großbritannien aus der Europäischen Union entschieden, "bis zum 31. Dezember 2021 keine Preiserhöhung für Kunden durchzuführen und Großbritannien weiterhin nach EU-Konditionen abzurechnen. Rechtzeitig vor dem 31. Dezember 2021 werden wir uns zum weiteren Vorgehen ab 2022 äußern."
Großbritannien in andere Roaming-Zone verschoben
Großbritannien wurde von dem Netzbetreiber nach dem Austritt aus der EU in der Roaming-Preisliste in eine andere Länderzone eingestuft, für die normalerweise Gebühren anfallen.
Bei der Deutschen Telekom erklärt man dagegen, dass es keine Änderungen an der Praxis geben werde, dass Reisende mit deutschem Mobilfunkvertrag ihre Leistung ohne Roaming-Gebühren in Großbritannien nutzen können.
Vodafone-Sprecher Volker Petendorf sagte Golem.de: "Wir haben gültige Roaming-Verträge mit den britischen Netzbetreibern. Tarifänderungen sind weiterhin nicht geplant. Wir schauen uns aber natürlich zu allen Themen und zu jeder Zeit den Markt immer genau an."
Bereits im Sommer 2017 waren die sogenannten Roaming-Gebühren für Anrufe aus fremden Netzen im EU-Ausland abgeschafft worden. Dagegen waren Gespräche aus den Heimatnetzen ins Ausland nicht von diesen Regeln betroffen. Künftig sollen Gespräche aus dem eigenen Land in einen anderen EU-Staat nur noch maximal 19 Cent pro Minute kosten dürfen - egal ob vom Handy oder vom Festnetztelefon aus. Die Kosten pro SMS werden bei höchstens sechs Cent gedeckelt.
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Naja sagen wir es so es müsste einem klar sein da es schon seit mehren Jahren in den...