Aachen: Ericsson errichtet Cloud-Labor für Mobilfunkbetreiber

Ericsson hat in Deutschland ein Cloud-Labor für Mobilfunkbetreiber errichtet. Dort können die Firmen die Speichertechnik testen und implementieren. Auch ein Rechenzentrum wird geboten.

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Cloud-Labor und Rechenzentrum mit Kraft
Cloud-Labor und Rechenzentrum mit Kraft (Bild: Ericsson)

Ericsson hat an seinem Standort in Herzogenrath bei Aachen ein Cloud-Kompetenzzentrum eröffnet. Das gab das schwedische Unternehmen am 13. Juli 2015 bekannt. Das neue Ericsson Cloud Lab will europäischen Netzbetreibern und Industriekunden schnellere Entwicklungen zur Cloud und zur Virtualisierung bieten. Die Dienste reichen von der Entwicklung erster technologischer Demos über das Testen und das Verifizieren von Cloud-Services bis zur Implementierung neuer Dienste.

Cloud-Rechenzentrum wird errichtet

Eingesetzt werden Produkte wie die Ericsson HDS 8000, das Ericsson Secure-Storage und andere Produkte aus den Bereichen IaaS (Infrastructure as a Service) und PaaS (Platform as a Service). Das HDS 8000 ist ein skalierbares Cloud-Rechenzentrum auf Basis von Intel-HW-Architektur, es verwendet ein optisches Verbindungskonzept.

Bei der Eröffnung war auch die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) anwesend. Im Eurolab Ericssons verschaffte sich die Politikerin einen Überblick über die aktuelle Forschung von Ericsson in den Bereichen 5G-Technologie, Industrie 4.0, Connected Car und Sicherheitsprodukte.

"Der digitale Wandel eröffnet uns in Nordrhein-Westfalen die Chance auf Wirtschaftswachstum und neue Arbeitsplätze. Ich freue mich deshalb ganz besonders über das Bekenntnis von Ericsson zum Standort Herzogenrath. Das neue Cloud Lab im Forschungs- und Entwicklungszentrum Eurolab ist ein wichtiges Zeichen dafür", sagte Kraft.

Im Eurolab hatte Ericsson jahrelang Arbeitsplätze abgebaut. Im Oktober 2011 etwa wurde bekannt, dass in Herzogenrath bis zum Jahr 2014 rund 200 Stellen vernichtet werden. Im März 2015 gab es einen erneuten Stellenabbau: An dem Standort wurden 150 von 550 Arbeitsplätzen gestrichen.

Durch den Ausbau neuer Entwicklungsaktivitäten in Bereichen wie Cloud, Industrie 4.0 und 5G konnten mittlerweile 65 neue Arbeitsplätze dort geschaffen werden, so dass der Abbau auf 85 Jobs begrenzt werden konnte.

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