802.11ac: Broadcom will Chips für Gigabit-WLAN noch 2012 liefern

Die bereits auf der CES gezeigten WLAN-Chips für Datenraten bis zu 1,3 Gigabit pro Sekunde nach 802.11ac liefert Broadcom nun in Musterstückzahlen aus. In der zweiten Hälfte des Jahres 2012 soll die Serienfertigung aufgenommen werden.

Artikel veröffentlicht am ,
Prototyp von Buffalo mit Broadcom-Chip
Prototyp von Buffalo mit Broadcom-Chip (Bild: Nico Ernst/Golem.de)

Unter dem Namen BCM43460 hat hat Broadcom nun sein System-on-a-Chip (SoC) für Netzwerkgeräte nach dem WLAN-Standard 802.11ac angekündigt. Mit der noch nicht endgültig verabschiedeten Norm sollen drahtlose Netze Bruttodatenraten von bis zu 1,3 Gigabit pro Sekunde erreichen.

Der BCM43460 fasst dabei alle Funktionen wie PHY und MAC sowie den Funk in einem Chip zusammen. Besonders kompakt werden aber insbesondere die Router für Gigabit-WLAN nicht werden. Um simultan je ein Netz im Band von 2,4 und 5 GHz aufspannen zu können, benötigen sie bis zu sechs Antennen, wenn die Geschwindigkeiten voll ausgereizt werden sollen.

Die neuen Geschwindigkeiten wie 800, 1.000 und 1.300 MBit/s gibt es nur mit 5-GHz-Band, auch die entsprechenden Gegenstellen wie WLAN-Module in Notebooks müssen darauf ausgelegt sein. Broadcoms neuer WLAN-Chip unterstützt alle üblichen Sicherheitsstandards wie WPA2 und IEEE 802.1X (Radius-Server). Preise für den Baustein hat Broadcom noch nicht genannt.

Bisher soll der Chip aber auch erst in Musterstückzahlen an Gerätehersteller verkauft werden. Die Serienfertigung will das Unternehmen in der zweiten Hälfte des Jahres 2012 aufnehmen. Das deckt sich mit den Aussagen von Geräteherstellern, die Ende 2012 mit einer Markteinführung rechnen - auch wenn der Standard, wie schon bei 802.11n geschehen, noch nicht verabschiedet sein sollte.

WLAN-Geräte auf Basis der Broadcom-Chips für 802.11ac waren bereits auf der CES im Januar 2012 zu sehen, unter anderem von Buffalo und Trendnet. Die WLAN-Anbieter gaben dabei an, dass sich in der Praxis per Funk rund 60 Megabyte pro Sekunde übertragen lassen. Das gilt jedoch wie bei jeder Funkübertragung nur für optimale Bedingungen, die stark von der Umgebung abhängig sind.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Tesla Files
Cybertruck ist undicht, laut und bremst schlecht

Internen Dokumenten zufolge steht Teslas Pick-up-Truck vor großen Problemen. Der Cybertruck befinde sich in der Alpha-Phase.

Tesla Files: Cybertruck ist undicht, laut und bremst schlecht
Artikel
  1. Apple-Headset: Vision Pro ist nicht Mark Zuckerbergs Vision
    Apple-Headset
    Vision Pro ist nicht Mark Zuckerbergs Vision

    Mark Zuckerberg hat sich zur Vision Pro geäußert - und relativ unbeeindruckt gezeigt. Es gebe keine "magischen Lösungen", die Meta nicht schon bedacht hätte.

  2. Urheberrecht: Adobe will Kunden von KI-Tools bei Klagen entschädigen
    Urheberrecht
    Adobe will Kunden von KI-Tools bei Klagen entschädigen

    Zahlreiche Künstler klagen gegen die Anbieter von KI-Bildgeneratoren. Adobe will seine Kunden genau davor schützen.

  3. Internet zu langsam: Sonderkündigungsrecht bleibt trotz Preisnachlass bestehen
    Internet zu langsam
    Sonderkündigungsrecht bleibt trotz Preisnachlass bestehen

    Die Deutsche Telekom wollte das Sonderkündigungsrecht aushebeln, weil ein Preisnachlass gewährt wurde. Das hat ein Gericht nicht zugelassen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: Corsair Crystal 570X RGB Mirror 99€, be quiet! Pure Base 500 59€, Patriot Viper VENOM RGB DDR5-6200 32 GB 109€ • Acer XZ322QUS 259€ • Corsair RM750x 108€ • Corsair K70 RGB PRO 135€ • PS5-Spiele & Zubehör bis -75% • Chromebooks bis -32% • NBB: Gaming-Produkte bis -50% [Werbung]
    •  /