6Wunderkinder: Wunderkit ist tot, es lebe Wunderlist 2
Das Berliner Unternehmen 6Wunderkinder stellt seine Kollaborationsplattform Wunderkit ein und konzentriert sich stattdessen auf eine neue Version von Wunderlist. Die kostenlose Todo-App wird deutlich erweitert.

Mit Wunderlist, von dem nun eine neue Version angekündigt worden ist, machte 6Wunderkinder 2010 auf sich aufmerksam; mittlerweile verwenden mehr als 3 Millionen Nutzer die kleine, kostenlose Todo-App. Diese App sollte eigentlich nur eine Werbung für das eigentliche Produkt des Unternehmens sein: Wunderkit. Doch Wunderkit war nicht der gewünschte Erfolg beschieden, in den vergangenen sechs Monaten wurde die Software nur rund 400.000-mal installiert.
Und auch 6Wunderkinder war mit Wunderkit nicht zufrieden. Sie überarbeiten die App mehrfach, veröffentlichten aber keine dieser Versionen. Dabei wurde klar, dass es dem Unternehmen nicht gelang, zwei Apps parallel zu entwickeln. Die Berliner entschieden sich daher, eine der beiden Apps einzustellen. In der Folge wird Wunderkit nicht mehr weiterentwickelt und stattdessen Wunderlist deutlich erweitert. Noch in diesem Jahr soll Wunderlist 2 erscheinen.
Wunderlist 2 soll das Beste aus Wunderlist und Wunderkit vereinen. Zudem soll es einige neue Funktionen geben, die von Nutzern besonders oft gefordert wurden.
Gleichzeitig beendet 6Wunderkinder die Arbeit mit Titanium, mit dem die Apps bisher für verschiedene Betriebssysteme umgesetzt wurden. Stattdessen soll es künftig für alle Plattformen native Apps geben, die mit einem neuen Cloud-Dienst im Backend zusammenarbeiten. Es soll dann alle vier bis acht Wochen neue Versionen geben.
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Mich würde sehr interessieren, warum sich 6Wunderkinder von der Entwicklung mit Titanium...
Bewährt? Einfach nur öde, langweilig und nichtssagend. Funktioniert vielleicht in...
Geht doch eh nur darum, mal wieder was über das Neu-Coole Berlin zu schreiben. Ich mein...
LOL! Aber treffend! +1