5G MoNArch: Nokia und Telekom erproben 5G-Mobilfunk in der Praxis
5G wird in einer Touristenmetropole und offenbar im Hamburger Hafen getestet. Mit dabei sind Nokia, Huawei und die Deutsche Telekom.

Nokia hat in dieser Woche das Forschungsprojekt 5G MoNArch (5G Mobile Network Architecture) offiziell begonnen. Das gab der finnische Netzwerkausrüster bekannt. Ziel sei es, "die Netzarchitektur der fünften Mobilfunkgeneration in der Praxis zu erproben". 5G MoNArch gehört zu dem 5G PPP in dem Horizon 2020 Framework Programm der Europäischen Union.
In dem Projektkonsortium unter Koordinierung von Nokia sind die Netzbetreiber Deutsche Telekom und Telecom Italia sowie der Ausrüster Huawei Deutschland und der Anwender Hamburg Port Authority aktiv. Dazu kommen Hersteller wie Samsung Electronics mit seiner Niederlassung in Großbritannien und die spanische Landestochter des französischen IT-Dienstleister Atos. Aus Wissenschaft und Forschung sind die Universidad Carlos III de Madrid, die Technische Universität Kaiserslautern, das Centre for Research & Technology Hellas und Information Technologies Institute (CERTH/ITI) beteiligt.
Der erste Anwendungsfall ist ein hohes Kommunikationsaufkommen in einer nicht näher benannten Touristenmetropole, der zweite die sichere und zuverlässige Kommunikation in einem Hafen, offenbar in Hamburg.
5G MoNArch nutzt Network Slicing, um verschiedene Anwendungsfälle zu testen. Beim Network Slicing wird ein Netz logisch unterteilt, so dass verschiedene Dienste durch ein jeweils separates logisches Netz unterstützt werden. Es setzt cloudfähige Netzprotokolle ein.
Die Hauptziele sind eine Erweiterung der 5G-Architektur durch Einsatz von Architekturkonzepten wie Inter-Slice Control und domänenübergreifendem Management.
Das Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren und ist mit einem Budget von 7,7 Millionen Euro ausgestattet.
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