5630 und 5630 XGS: Fritz bringt zwei neue Fritzboxen für Glasfaseranschlüsse
Das deutsche Unternehmen Fritz, ehemals AVM, hat auf der Network-X-Messe in Paris zwei neue Fritzbox-Modelle vorgestellt(öffnet im neuen Fenster) . Die Fritzboxen 5630 und 5630 XGS sollen sich direkt an Kunden wenden, die ein Gateway für Glasfaseranschlüsse benötigen. Beide Modelle sollen direkt die Aufgabe eines Glasfasermodems übernehmen und direkt mit dem Glasfaseranschluss verbunden werden können.
Die 5630 XGS unterstützt dabei den etwas neueren Standard XGS-PON und kann an entsprechenden Anschlüssen mit maximal 10 GBit/s symmetrischer Transferrate genutzt werden. Die Fritzbox 5630 ist für AON-Glasfaserverbindungen (meist 1 GBit/s) optimiert.
Beide Geräte sollen auch als herkömmlicher Router hinter dem Glasfasermodem des Providers angeschlossen werden können. Dafür ist ein passender 2,5-GBit-WAN-Port mit RJ45-Buchse vorhanden. Die Modelle integrieren zudem einen Ethernet-Switch mit drei LAN-Ports bei einer Transferrate von 1 GBit/s pro Port.
WLAN ohne 6 GHz
Wie die meisten aktuellen Fritzboxen unterstützt auch die 5630-Serie WLAN nach Standard Wi-Fi 7 (802.11be). Allerdings wird das mit Wi-Fi 6E eingeführte 6-GHz-Band nicht abgedeckt. Stattdessen können die bekannten 2,4- und 5-GHz-Bänder kombiniert werden und eine maximale theoretische Datenrate von 3.568 Mbit/s erreichen. Das entspricht 2.880 Mbit/s in 5 GHz und 688 Mbit/s im 2,4-GHz-Band.
Die beiden neuen Fritzboxen haben einen USB-3.2-Gen1-Port verbaut, mit dem sich ein Netzwerkgerät wie etwa ein Drucker oder eine externe Festplatte anschließen lässt. Verwaltet werden Peripheriegeräte und andere Einstellungen innerhalb der bekannten FritzOS-Oberfläche, die unter anderem auch Features wie WLAN-Gastzugänge, Meshfunktionen, VPN, NAS-Back-ups und Kindersicherung beinhaltet.
Aktuell gibt es noch keine Informationen zu Preisen und Verfügbarkeiten der beiden neuen Modelle. Diese dürften in den kommenden Wochen folgen.