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Er lud 20th-Century-Fox-Präsident Gordon Stulberg zu einer Vorführung ein, zu der dieser auch seine Teenager-Töchter mitbrachte. Zwar verstand Stulberg die Show nicht so ganz, er sah aber, wie seine Kinder und das Publikum abgingen. Er erklärte sich also bereit, den Film zu finanzieren und zu vertreiben.

Für die Regie kam nur Jim Sharman in Frage. Brian Thomson als Set Designer und Sue Blane als Kostümdesignerin, die beides schon bei der Originalinszenierung verantwortet hatten, waren auch zügig an Bord. Der Titel musste sich aber ändern: Rocky Horror Picture Show sagte aus, dass es sich jetzt eben um einen Film handelte.

Brad und Janet werden Amerikaner

Sharman war wichtig, mehrheitlich mit den Schauspielern zu arbeiten, mit denen er schon das Bühnenstück gemacht hatte. Dafür war er auch bereit, ein niedrigeres Budget in Kauf zu nehmen. Es wurden 1 Million Dollar veranschlagt, letztlich kostete der Film dann 1,25 Millionen Dollar.(öffnet im neuen Fenster) Dafür konnte Sharman Tim Curry als Frank-N-Furter behalten, während das Studio gerne Mick Jagger gehabt hätte.

Auch Richard O'Brien, Patricia Quinn als Dienstmädchen Magenta und Little Nell als Groupie Columbia spielten ihre Rollen im Film. Neu besetzt werden mussten jedoch Brad und Janet. Fox bestand auf US-amerikanische Schauspieler - Barry Bostwick und Susan Sarandon -, was O'Brien sinnvoll fand. Alle anderen Schauspieler waren britisch, so dass die beiden Amerikaner das gewünschte Gefühl der Entfremdung ausstrahlen würden. Weniger glücklich waren Christopher Malcolm und Belinda Sinclair, die die Rollen im Bühnenstück gespielt hatten.

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Meat Loaf tritt auf

Für den Part der Nebenfigur Eddie, die nur einen kurzen, aber denkwürdigen Auftritt hat, wurde Meat Loaf gecastet, der die Rolle schon in der Los-Angeles-Bühneninszenierung gespielt hatte. Später störte ihn, dass er diesmal nur Eddie spielte; im Stück hatte er auch die Rolle von Dr. Scott, dem Intimfeind von Frank-N-Furter, übernommen. In jeder Bühneninszenierung werden Eddie und Dr. Scott vom selben Schauspieler dargestellt, für den Film entschied man sich, die Rollen separat zu besetzen.

Für den Kriminologen, den Erzähler der Geschichte, holte man Charles Gray, der zuvor Blofeld im James-Bond-Film Diamantenfieber (1971) gespielt hatte. Seine Szenen, die vom Rest des Films unabhängig sind, wurden in der letzten Woche der Dreharbeiten gefilmt.


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