4G und 5G: Vodafone schließt Funklöcher in den Alpen

Vodafone hat den Mobilfunkausbau in den Alpen früher als geplant abgeschlossen. Es gibt nun 22 Funklöcher weniger.

Artikel veröffentlicht am ,
Winkel ohne Funkkontakt gibt es in den Alpen immer noch.
Winkel ohne Funkkontakt gibt es in den Alpen immer noch. (Bild: Vodafone Deutschland)

Vodafone Deutschland hat den Mobilfunkausbau in den Alpen abgeschlossen. Das gab der Netzbetreiber am 20. April 2023 bekannt. Im Juli 2022 hatte Vodafone angekündigt, in den acht Landkreisen der Alpen 115 Bauprojekte zu realisieren, um das Netz in der Fläche auszubauen und zu verstärken. Bereits nach neun Monaten waren diese Bauprojekte abgeschlossen.

Es wurden 121 Baumaßnahmen umgesetzt und 22 LTE-Funklöcher beseitigt, erklärte Vodafone. Zudem wurden 78 neue 5G-Stationen durch den Ausbau bestehender Standorte in Betrieb genommen. Insgesamt betreibt Vodafone in der Alpenregion nunmehr 416 Mobilfunk-Stationen in den Landkreisen Oberallgäu, Ostallgäu, Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Rosenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land.

Laut eines Bericht des MDRs sind Winkel ohne Funkkontakt in den Bergen keine Seltenheit. Eine laute Signalpfeife, Erste-Hilfe-Set und eine Rettungsdecke gehören weiterhin in die Notfallausrüstung.

Die Zahl tödlicher Bergunfälle hat im bayerischen Alpenraum einen neuen Höchststand erreicht. Allein im ersten Halbjahr 2022 starben im südlichen Oberbayern 30 Menschen – nach 19 im Vorjahr, wie Innenminister Joachim Herrmann und Justizminister Georg Eisenreich mitteilten.

Anruf an die Notfallzentrale absetzen

Der mobile Datenverkehr in der Alpenregion wächst mit einer jährlichen Steigerungsrate von aktuell mehr als 35 Prozent, erklärte Vodafone. Mobilfunkausleuchtung bringt in den Alpen aber auch mehr Sicherheit, um einen Anruf an die Notfallzentrale abzusetzen oder um die Wetterlage, die Strecke oder Wander-Karten aufzurufen, wenn man sich verlaufen hat.

Vodafone hat inzwischen in allen 416 Mobilfunkstationen in den Alpen die Notruf-Technologie AML (Advanced Mobile Location) eingebaut. Bei einem Notruf an die 112 wird der genaue Standort eines Anrufers via AML an die Rettungsleitstelle übertragen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Forschung
Erstes Röntgenbild von einem einzelnen Atom

Bisher war die Röntgenemission eines einzelnen Atoms zu schwach, um es auf einer Röntgenaufnahme abzulichten. Mit einer neuen Technik geht das jetzt.

Forschung: Erstes Röntgenbild von einem einzelnen Atom
Artikel
  1. Streaming: Verbraucherschützer warnen vor Netflix-Phishing
    Streaming
    Verbraucherschützer warnen vor Netflix-Phishing

    Phishing-Nachrichten im Namen von Netflix sind nichts Neues - in der aktuellen Verwirrung rund um das Kontensharing könnten sie aber einfacher verfangen.

  2. US Air Force: KI-Drohne bringt in Gedankenexperiment Befehlshaber um
    US Air Force  
    KI-Drohne bringt in Gedankenexperiment Befehlshaber um

    Die US Air Force und der verantwortliche Offizier stellen klar, dass es sich nur um ein Gedankenspiel handelt - und keinen echten Test.

  3. Chatsoftware: Microsoft will Teams zum Discord-Konkurrenten machen
    Chatsoftware
    Microsoft will Teams zum Discord-Konkurrenten machen

    Microsoft bringt das Community-Feature in Teams für Windows 11. Außerdem können User mittels KI Bilder und Ankündigungskarten erstellen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Tiefstpreise: AMD Ryzen 9 7900X3D 534€, KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€, Kingston Fury SSD 2TB (PS5-komp.) 129,91€ • Sony Days of Play: PS5-Spiele & Zubehör bis -70% • Roccat PC-Zubehör bis -50% • AVM Modems & Repeater bis -36% • Sony Deals Week [Werbung]
    •  /