Roaming-Vereinbarung bis maximal 2034
Die Nationale-Roaming-Vereinbarung von 1&1 Mobilfunk mit Telefónica Deutschland läuft zunächst bis 30. Juni 2025, kann aber bis 2029 und erneut bis 2034 verlängert werden. Der Beginn des Roamings ist parallel zum Start des eigenen Mobilfunknetzes von 1&1 Mobilfunk festgelegt. Die Kunden erhalten dann Zugang zum 5G-Netz des vierten Betreibers sowie in noch nicht ausgebauten Gebieten Zugriff auf das 2G- und 4G-Netz von Telefónica.
Telefónica sieht die Nutzung der Huawei-Antennen offenbar nicht kritisch. Telefónica Deutschland hat bereits im Jahr 2019 in einem Papier an Bundestagsabgeordnete die Position des Unternehmens zu chinesischen Spionagevorwürfen und Huawei deutlich gemacht.
"Die einzigen bekannten Sicherheitsvorfälle in Mobilfunknetzen, in die Staaten involviert waren, gehen auf die USA zurück", heißt es darin. Und weiter: "Seit 2013 wissen wir, dass die NSA Datenströme, die nachgelagert hinter den Internetzugangsnetzen der Netzbetreiber im deutschen Internet Backbone DE-CIX zusammenlaufen, teilweise vom BND erhalten hat. Zudem hat die NSA Daten, welche durch Überseekabel in die USA geroutet wurden, abgefangen, hieran war kein chinesischer Geheimdienst beteiligt."
Huawei sei ein wichtiger Akteur und führend im Bereich der Forschung und Entwicklung. "Dem gegenüber stehen die vergleichsweise geringen Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E) bei europäischen Telekommunikations-Ausrüstern. Zuletzt gab der chinesische Hersteller sogar deutlich mehr für F&E aus als Nokia und Ericsson zusammen", erklärte Telefónica.
Huawei sei sowohl Qualitäts- als auch Preisführer im Markt. Zudem sei die Hardware von Huawei in der Regel energieeffizienter als die der anderen Hersteller.
Telefónica setzt bereits länger All-in-One-Mobilfunkantennen von Huawei ein, die alle genutzten Frequenzbänder und Mobilfunkstandards unterstützen. All-in-One ist gefragt, denn Netzbetreiber müssen für 5G im Bereich 3,6 GHz zusätzliche Antennen auf Hausdächern und Mobilfunkmasten installieren. Doch die Masten können nur ein bestimmtes Gewicht tragen und neue Antennenstandorte sind schwer zu finden.
Die All-in-One-Antennen von Huawei versorgen sämtliche Frequenzbänder von den reichweitenstarken Frequenzen wie 700 MHz (5G), 800 MHz (4G) und 900 MHz (2G) bis hin zu den 3,6-GHz-Frequenzen. Auch eine Kombination der Frequenzbänder (Carrier Aggregation) soll so einfacher zu realisieren sein, damit der Mobilfunkbetreiber künftig höhere Datenraten für sein 5G-Netz anbieten kann. Telefónica Deutschland braucht schließlich für das Roaming von 1&1 -Mobilfunk ein sehr leistungsfähiges Netz.
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4G/5G: 1&1 startet sein Mobilfunknetz mit einer Halbwahrheit |
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Die können mich ruhig weiter verarschen. Solange ich weiterhin nur 10,- ¤ im Monat dafür...
Naja, aber die haben gesagt, dass sie das realisieren können. Der Vorredner wird das...
Natürlich sind die das. United Internet ist nicht viel mehr als ein besserer...
Ich hab mir sagen lassen, die anderen drei mussten irgendwann in der Geschichte auch mal...
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