3PAR-Systeme: HPE kündigt 7,68- und 15,36-TByte-SSDs an
Hewlett Packard Enterprise kündigt zwei neue SSDs für seine High-End-Speichersysteme an. Die Preise liegen im fünfstelligen Bereich. Dafür gibt es aber Kapazitäten, die mit Festplatten nicht mehr möglich sind.

In Zukunft können 3PAR-Anwender auf 7,68- und 15,36-TByte-SSDs zugreifen. HPE hat die entsprechenden Laufwerke angekündigt. Technische Daten liegen allerdings noch nicht vor. Die Flash-Speicher sind insbesondere für HPEs 3PAR-Systeme gedacht, um die Speicherkapazitäten deutlich zu erhöhen. Wir gehen davon aus, dass es sich um 2,5-Zoll-Laufwerke (SFF) mit SAS-Interface handelt. Größere SSDs (LFF) für Storeserv-Systeme mit 3,5-Zoll-Schächten halten wir für unwahrscheinlich. HPE konnte dies überraschenderweise selbst auf Nachfrage bisher nicht bestätigen.
HPE verspricht, mit den neuen SSDs 24 PByte in zwei Racks unterzubringen. Wie der Hersteller diesen Wert erreicht, ist allerdings ebenfalls unklar, da teilweise Kompressionswerte für Gesamtsysteme angegeben werden. Für ein HPE 3PAR 20850 mit 24 PBytes geht HPE beispielsweise von einem 4:1-Verhältnis aus.
HPE will mit dem Angebot vor allem EMC Konkurrenz machen, wie das Unternehmen auf seiner Hausmesse Discover in Las Vegas bekanntgab. Entsprechende Pläne hat aber auch Dell EMC angekündigt. Der Konkurrent ist ebenfalls dabei, für seine Speichersysteme ähnliche Kapazitäten zu qualifizieren.
Die 7,68-TByte-SSDs sind laut HPE ab sofort verfügbar und kosten etwa 20.800 US-Dollar vor Steuern. Das 15,36-TByte-Laufwerk gibt es für 40.000 US-Dollar ohne Steuern und wird im Laufe des zweiten Halbjahres 2016 ausgeliefert.
Nachtrag vom 8. Juni 2016, 20:30 Uhr
Bei den SSDs handelt es sich um Samsungs PM1633a mit TLC-Flash und Rex-Controller. Die Datenraten liegen bei rund 1.300 MByte/s schreibend und lesend. Die IOPS-Werte (4K, random) gibt Samsung mit 200.000 (lesend) und 32.000 (schreibend) an.
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