3D Xpoint: Lenovos Thinkpads unterstützen Intels Optane Memory

Die überarbeiteten und neuen Thinkpads mit Intel Kaby-Lake-Chips sind kompatibel zu Systembeschleunigern, die Intel Optane Memory 8000p nennt. Entsprechend ausgestattete Lenovo-Notebooks dürften aber erst später im Jahr 2017 erscheinen.

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Thinkpad L570
Thinkpad L570 (Bild: Lenovo)

Lenovo hat mehrere Thinkpads angekündigt: Dabei handelt es sich vor allem um aktualisierte Serien, konkret die Modellreihen Thinkpad 13, Thinkpad L570, Thinkpad L470, Thinkpad T570, Thinkpad T470, Thinkpad T470p, Thinkpad T470s und Thinkpad X270. Hinzu kommt das Thinkpad Yoga 370, ein neues günstiges Modell. In allen Notebooks stecken Prozessoren vom Typ Kaby Lake. Deren 15-Watt-Varianten hat Intel bereits vorgestellt, die größeren Chips mit bis zu 45 Watt werden auf der CES im Januar 2017 angekündigt.

Abgesehen von neuen CPUs und teils mehr Flash-Speicher in Form von NVMe-SSDs sticht bei den Thinkpads der Punkt 'Intel Optane Performance' hervor. Laut Beschreibung Lenovos handelt es sich um ein nicht flüchtiges Speichermedium im M.2-PCIe-Format, welches signifikante Vorteile bei Haltbarkeit, Leistungsaufnahme sowie Geschwindigkeit aufweisen soll. Verglichen mit was, sagt der Hersteller allerdings nicht.

Optane-Caching statt SSD-Caching

Offensichtlich setzt Lenovo in den Thinkpads auf Intels Optane Memory 8000p, Codename Stoney Beach. Das ist ein M.2-2242-Kärtchen mit 16 oder 32 GByte (ein oder zwei Dies) an nicht flüchtigem 3D-Xpoint-Speicher, welches via PCIe-3.0-x2-Anbindung als Systembeschleuniger verwendet werden soll. Die Idee entspricht somit dem älteren SSD-Caching, welches Intels mit dem Z68-Chipsatz einführte und als Smart Response Technology bezeichnete.

Der Optane Memory dürfte also häufig verwendete Daten puffern und Schreibzugriffe abfedern. Inwiefern das Optane-Caching einen Vorteil verglichen mit einer nativen NVMe-SSD bringt, gilt es abzuwarten. Selbst wenn die Latenzen geringer sind und die Geschwindigkeit bei niedrigen Queue Depths höher ist, bleibt offen, wie stark Consumer-Software profitiert. Lenovo kombiniert den Optane Memory ohnehin nur mit Festplatten, nicht mit SSDs.

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