3D-Drucker: Der Prusa MK4 ist da
Mit dem Prusa MK4 hat der Hersteller viele Elemente verbessert oder komplett ausgetauscht. Der 3D-Drucker kalibriert sich etwa automatisch.

Das Team von Prusa Research hat die neue Generation des Prusa-Filamentdruckers vorgestellt: den Prusa Mk4. Dabei handelt es sich um eine konsequente Weiterentwickelung des sehr beliebten Prusa i3 Mk3, der bereits seit mehreren Jahren in unterschiedlichen Versionen verkauft wird. Laut Hersteller wurden mehr als 90 Prozent der Bauteile ausgetauscht oder verbessert.
Mit dabei ist ein neuer Extruder, der Schichten präziser und mit geringerer Betriebslautstärke drucken und sich per Autoleveling selbst kalibrieren kann. Den sogenannten Nextruder mit Load Cell Sensor bietet Prusa bereits an. Allerdings wird hier eine kompaktere Version verbaut.
Der Mk4 soll durch bessere Motoren zudem schneller drucken können als zuvor. Mittels Nextruder soll der Drucker direkt nach dem Aufbau eine perfekte erste Schicht drucken können, ohne manuelle Kalibrierungsarbeiten seitens der User.
Beim Mk4 wird das bisherige Gerüst aus geschnittenem Aluminium durch einen Frame aus einer spritzgusshergestellten Aluminiumlegierung ersetzt. Außerdem verbaut der Hersteller ein neues Controllerboard. Auch ersetzt der Hersteller die bisherigen 3D-gedruckten Bauteile durch verbesserte Versionen aus dem Drucker.
Neues Controllerboard und etwas mehr Druckraum
Das xBuddy ist mit STM32-CPU ausgestattet, die 32-Bit unterstützt. Darin sind zudem diverse Schnittstellen und ein Ethernet-Port verbaut. Prusa ersetzt zudem das bisherige Segment-LC-Panel durch ein neues grafisches LCD, das G-Code-Thumbnails, QR-Codes und andere Neuerungen unterstützt.
Durch den kompakteren Extruder kann der Mk4 auf 10 mm mehr Druckraum entlang der Z-Achse zugreifen. Generell bleibt das nutzbare Volumen mit 250 x 210 x 220 mm aber ähnlich groß. Die Düse lässt sich hier zudem relativ einfach austauschen, da sie nur über zwei Daumenschrauben befestigt ist.
Prusa bietet den MK4 im eigenen Onlineshop als Selbstbaukit oder zusammengebaut an. Das Kit kostet 890 Euro, während der schon zusammengebaute Drucker bei 1.200 Euro liegt. Aktuell betragen die Lieferzeiten allerdings mehrere Wochen, da die Nachfrage nach dem Drucker sehr hoch ist. Es soll zudem ein Upgradekit für den MK3-Drucker geben, das den bekannten Drucker auf einen MK4 aufrüstet.
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Ich schau und lese sowas seit der Mk4 Ankündigung und bis auf Bambo(closed source) wird...
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