Media Markt kommt mit Selfie-Druck zu Hilfe
Der Media Markt kommt kurz vor Ende unseres Tests mit einem neuen Angebot auf den Markt: einem neuen 3D-Scan-Verfahren CAPPS.IT auf Basis des universellen 3D-Farbdruckertreibers Cuttlefish, der vom Fraunhofer-Institut entwickelt wurde. Im Druck selbst stehen mehr als 360.000 Farben und als Druckmaterial Polycarbonat zur Verfügung. Der Media Markt will damit 3D-Selfies anbieten, Partner ist das Unternehmen DigEd mit seinem Farb-3D-Drucker Statasys J750, der eine Druckgenauigkeit von bis zu 0,1 mm bringen soll. Die vier Köpfe, die uns Diged für unseren Test ausdruckt, sind sehr gut aufgelöst, und die Farben sehen sehr realistisch aus. Die Ausdrucke sind mit einem transparenten Lack matt überlackiert. Auch hier gelingt im ersten Anlauf kein Ausdruck von Köpfen mit Öffnungen für den Hals, weil unsere Vorlage fehlerhaft war.
Bisher bietet das Unternehmen seine Dienste nur für andere Firmen an. Ab Herbst wird jedoch über Partner eine Plattform angeboten, an der das Unternehmen derzeit arbeitet. Ein weiterer Vorteil soll die UV-Beständigkeit des Materials sein. "Im unseren Langzeittests über zwölf Monate bei durchschnittlicher UV-Bestrahlung gemäß Sonnenzeiten war keine Farbverblassung zu erkennen", sagte uns Hansjörg Meyer von DigEd.
Wir lassen die Wandstärke verdichten und weitere Fehler lösen und wagen einen zweiten Versuch. Die Köpfe innen hohl auszudrucken, erfordert einige Wochen Optimierung - und das Ergebnis ist großartig. "Denke, der erarbeitete 3D-Prozess wird bei weiteren Drucken helfen", erklärt Meyer offen. Ein Kopf mit 6,11 ccm kostet uns 23,28 Euro netto oder rund 27,70 brutto.Das Material ist allerdings hart, und es gelingt uns bislang noch nicht, die Köpfe aufzusetzen. Ob es hilft, die Öffnung etwas zu vergrößern, werden wir ausprobieren.
Farbiger 3D-Kunststoffdruck: HP agiert noch im Verborgenen
Marktführer HP wird für farbigen 3D-Kunststoffdruck bald eine hoffentlich hochwertige Lösung bieten, allerdings sind wir unserer Zeit voraus. HP-Sprecher Heiko Witzke sagte Golem.de: "Die Drucker für den Farbdruck kommen erst in diesem Jahr. Ich habe nur auf der Formnext die ersten Ausdrucke gesehen. Das sah gut aus." HP hat uns Testmöglichkeiten zugesagt, sobald die Geräte verfügbar sind, doch das Unternehmen hat sich bis zur Fertigstellung dieses Testberichts nicht mehr gemeldet.
Fazit:
Es war ein sehr teurer, langer und mühevoller Weg, um von der Idee für drei coole Köpfe für Actionfiguren wirklich zum Ergebnis zu kommen. Spaß gemacht hat es dennoch. Wir leben noch nicht in einer Welt, in der man mal eben so einen Gegenstand scannen und dann mit einfach handhabbaren Softwarewerkzeugen kreativ bearbeiten und farbig in Kunststoff ausdrucken kann. Wenn die 3D-Technik einmal diesen Stand und diese Verfügbarkeit erreicht hat, dürfte 3D-Kunst für viele ein kreatives Hobby werden.
Geschickte Big-Jim-Bastler und Händler bei Ebay schaffen das alles viel besser als wir. Sie verändern Figuren so, dass ganz neue entstehen, indem Haare herausgetrennt und mit Modellierpaste und schwarzer Farbe neu gestaltet werden. Sogar die Hautfarbe der Figuren wurde perfekt verändert "Bei manchen Figuren wurden auch neue Haare eingezogen oder die Originalhaare gefärbt. Da geht so einiges", sagte einer dieser Anbieter Golem.de. Er kann das alles ganz ohne obj-Dateien und 3D-Drucker, einfach mit seinen geschickten Händen. Doch ganz neue Köpfe wie in unserem Projekt sind es dann nicht.
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